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Neues Album von Neil Young & Crazy Horse: "Barn"
Musikerin
Kurator'in für: Pop und Kultur
Spielt und singt in Bands und macht Musik für Filme.
Ihre eigenen Bands heissen My Favourite Things und Hunki Dori.
Sammelt und verteilt Lieder und Artikel in München, Berlin und New York.
Lebende Legenden, das sind Neil Young und Crazy Horse, deren neues Album "Barn" (Scheune) heute veröffentlicht wird. In dem Piqd hier ist ein Interview mit ihm zu hören, in dem er diese Platte bespricht, Song für Song. Die Band gibt es seit über 50 Jahren, das jüngste Mitglied ist 70 Jahre alt, das älteste 79. Um die Platte aufzunehmen, wurde diese Scheune in den Rocky Mountains in Colorado eigens gebaut bzw restauriert und quasi in ein Studio umgewandelt. Auch mischten sie die Platte dort fertig. Neil Young's Ehefrau Daryl Hannah war auch dabei und hat sogar einen Dokumentarfilm daraus gemacht, der ebenfalls "Barn" heißt. Hier ist der Trailer dazu, in dem man eine gute Vorstellung bekommt, wie diese Zeit der Aufnahme in der Scheune ungefähr aussah. Das Lied "Tumblin' Thru The Years" auf dem Album ist übrigens ein Liebeslied an sie.
Einige der Stücke sind sehr autobiographisch, wie z.B. "Heading West", in dem er darüber sinniert, wie er als 11-Jähriger mit seiner Mutter nach der Trennung der Eltern von Toronto nach Winnipeg zog. Auch die aktuelle politische Situation in den USA wird in einem Song widergespiegelt, "Change Ain't Never Gonna" - und Neil Young spricht darüber, wie er die Reaktionen der Amerikaner wahrnimmt, die Amerikaner, die über die Bestimmungen verärgert waren und sind, und nicht blind allen Regeln folgen wollen. Er selbst wurde als Kanadier erst dieses Jahr als Amerikaner eingebürgert, er nennt sich "Canerican" im gleichnamigen Song. Der 76-Jährige spricht in dem Interview auch über Politik und die Präsidenten. Aber in dem Interview geht es hauptsächlich über die Entstehung des Albums, z.B. wie es zum Refrain in dem Lied "Shape of You" kam, nämlich improvisierte er diesen bei der Aufnahme dessen. Auch über die Klimakrise spricht und singt er in seinem Song "Human Race", und auch über Corona geht es, in dem Sinne, dass er keine Konzerte in der Zeit gespielt hat, weil er nicht dafür verantwortlich sein möchte, dass sich jemand bei seinem Konzert vielleicht infizieren könnte. Umso mehr freut er sich, dass er seine Musik über das Album mit seinen Fans teilen kann. Mit "Don't Forget Love" endet die Platte, und dies soll auch die abschließende Nachricht an die Zuhörer sein.
Quelle: Raina Douris Bild: Danny Clinch EN www.mtpr.org
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Hier kommt noch die Doku https://youtu.be/mbmke... von Daryl Hannah
Gut für Young, das er veröffentlichen kann, was er mag. Für seinen Nimbus wäre es besser, er würde jedes 2. Album weglassen. Wann kam zuletzt was Gutes? Vermutlich "Le Noise".