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Pop und Kultur

Memoiren, Solo-Album, und alles sehr warm – Wilco-Chef Tweedy geht nach vorn und blickt zurück

Tino Hanekamp
Autor

Tino Hanekamp war Journalist und Musikjournalist, hat in Hamburg zwei Musikclubs gegründet (Weltbühne, Uebel & Gefährlich), einen Roman geschrieben (‚So was von da‘) und unlängst ein Buch über Nick Cave ('... über Nick Cave'). Er lebt im Süden Mexikos.

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Tino HanekampFreitag, 30.11.2018

Ist das schon Schaffensrausch oder einfach nur ganz normales Abliefern für einen, der sich von äußeren und inneren Zwängen soweit befreit hat, dass er's einfach laufen lassen kann? Heute erschien 'WARM', das neue Solo-Album von Wilco-Chef Jeff Tweedy (hier eine treffende Rezension), und vor zwei Wochen kamen in den USA seine Memoiren in die Läden. 'Let's Go (So We Can Get Back): A Memoir of Recording and Discording with Wilco, Etc.' (erscheint im Herbst 2019 auf Deutsch bei Kiepenheuer & Witsch) ist ein wunderbar aufrichtiger Rückblick eines der wichtigsten Songwriter unserer Zeit und eine interessante Meditation über das Wesen der Kreativität und die Kunst des Songwritings. Das Buch geriet in den USA sofort zum Bestseller und wird von der Kritik gefeiert. 'WARM' klingt wie Wilco light und, nun ja, wirklich sehr warm irgendwie.

Im hier gepiqten Podcast-Interview spricht Tweedy über so ziemlich alles – Abhängigkeiten, Abstürze, Ängste, das Weitermachen, seine Arbeit und das neue Album. Das Gespräch ist gespickt mit von Tweedy gelesenen Passagen aus dem Buch und Songschnipseln von 'WARM', außerdem gibt’s das Video zur Single 'I Know What It's Like' zu sehen und morgen bzw. gleich, um 15:00 Uhr MEZ, einen Live-Stream des Tweedy-Konzertes in seiner Heimatstadt Chicago. (Ebenfalls lässig: Das Video zu 'Some Birds', in dem sich Tweedy die Haare länger schneiden lässt.)

Memoiren, Solo-Album, und alles sehr warm – Wilco-Chef Tweedy geht nach vorn und blickt zurück

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