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Pop und Kultur

King Of Kauz: Eine Hymne auf Carsten Meyer alias Erobique

Fabian Peltsch
Musikjournalist

Fabian Peltsch interessiert sich für globale Popkultur-Perspektiven jenseits von World-Music-Klischees. Er ist Redakteur bei Table.Media in der China-Redaktion und schreibt daneben regelmäßig für Rolling Stone, Musikexpress, Mint, Fluter und die Welt.

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Fabian PeltschSonntag, 02.07.2023

Weil die Nachfrage so groß war, musste jüngst ein Zusatztermin für sein persönliches "Summer Open Air" in der Berliner Freilichtbühne Weißensee anberaumt werden. Obwohl Carsten Meyer alias Erobique in seiner rund 25-jährigen Karriere als Musiker eher im Hintergrund agierte und vor allem für andere schrieb, ist er eine der festesten Größen der jüngeren deutschen Popgeschichte. Ein Strippenzieher, Tausendsassa, Tonangeber, Filmmusiker, Alleinunterhalter, King of Kauz und Orgel-Ultra. Ein Quell für Legenden und live auf der Bühne immer: eine Bank.

Anlässlich der Veröffentlichung seines erst zweiten Soloalbums hat Linus Volkmann für den Musikexpress eine Hymne auf den Walrossbartträger verfasst, in der auch einige Anekdoten rekapituliert werden, etwa die, wie Carsten Meyer einmal jemandem eine Kontaktlinse mit der Nase "austanzte". Auch die eher exzentrischen Interviews mit seiner Supergroup International Pony werden von dem ehemaligen Intro-Redakteur erwähnt. Auch ich kann von interessanten Situationen berichten. Erobique war damals beim Studentenradio mein erster Interviewpartner, der ganz offensichtlich auf Drogen war. 

"Nicht mal die streberhaften Aufschreiberplattformen Wikipedia und Discogs haben alles gelistet, was Erobique rausgehauen hat in den vergangenen beiden Jahrhunderten", schreibt Volkmann. Und schafft Abhilfe, indem er einige Meyer-Raritäten plus Video am Ende des Artikels listet – "Für spätere Generationen, für die diese Kolumne sicherlich irgendwann Schullektüre darstellen wird". 

King Of Kauz: Eine Hymne auf Carsten Meyer alias Erobique

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Kommentare 1
  1. Jan Paersch
    Jan Paersch · vor mehr als ein Jahr

    Kein leichter IV-Partner in jedem Fall. Alexandra Friedrich macht das hier gar nicht schlecht.
    https://www.ndr.de/kul...
    Sehr differenziert, wie er sich zum Thema kulturelle Aneignung äußert

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