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Kurator'in für: Pop und Kultur Fundstücke
Schlüsselmoment? Auf undurchsichtigen Wegen, die nichts mit Geld, sondern mit krimineller Energie zu tun haben, ergattert 1979 ein kleiner Junge seine erste Platte. "Parallel Lines" von Blondie - als Picture Disc, was wichtig ist, weil der kleine Junge damals eher visuell als musikalisch an Musik interessiert ist. Das ändert sich mit den ersten Tönen dieser Platte. Um die Geschichte kurz zu machen: Der Junge wird größer, versucht sich in verschiedenen Subkulturen und landet schließlich beim Radio, bei Gedrucktem, beim Netz, um über Musik zu reden und zu schreiben. Nur ein paar Namen: ByteFM ("Electro Royale", "Time Tunnel"), Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Kultur, Tagesspiegel. Ein Blog namens technoarm.de und natürlich ein wöchentlicher Podcast: "Pop nach 8".
Seine große Liebe ist der Club, aber eigentlich findet er Chet Baker genauso spannend wie Blake Baxter. Mal sehen, wie das endet.
Vielleicht geht es Ihnen wie mir: Ich kann nur noch sehr ausgewählte Texte über Corona lesen, sehen, hören. Gar nicht mehr ertragen kann ich alles, was mir zum x-ten Mal erzählen will, was ich schon weiß und was wir alle wissen sollten. Dann gibt es die Geschichten, die tatsächlich Neues bringen, wie zum Beispiel die von bleibenden Lungenschäden selbst bei Menschen, die erstens in sehr guter körperlicher Verfassung waren und die zweitens praktisch symptomfrei eine Corona-Infektion hinter sich gebracht haben. War mir neu, finde ich erschreckend.
Aber wir sind ja im Kanal für Pop und Kultur. Und das bringt uns zu einer anderen Sorte Corona-Text, die ich nach wie vor spannend finde. Texte, die sich damit beschäftigen, was für Lehren man aus dem ganzen Schlamassel für die Zeit nach Corona ziehen kann. Julian Dörr schreibt bei spex.de über die jetzige Situation, über seine Isolation in der Großstadt, über seinen Vater, der sowieso schon lange "Home Office" macht, und über seine Mutter, die als Krankenschwester arbeitetet.
Was ich in den Gesprächen mit meiner Mutter aber vor allem verstehe, ist, was für ein Privileg es ist, Zeit zu haben. Wer gerade arbeitet und wer nicht. Ja, in meinem Leben brauen sich ganz langsam dunkle Wolken der Existenzangst zusammen, aber sie sind noch weit entfernt, am Horizont. Auch das ist mein Privileg. Ich kann mir gerade Zeit nehmen. Es steckt ein Keil im großen Hamsterrad. Ich muss nicht produktiv sein, muss nicht leisten, nicht funktionieren.
Ein echtes Privileg, Zeit zu haben - das mag sich für Menschen, die gerade viel Zeit, aber eben auch kein Geld haben, zynisch anhören. Aber es stimmt ja: Jetzt kann man tatsächlich mal innehalten und überlegen, in was für einer Welt wir eigentlich leben wollen, wenn die Dinge sich wieder normalisieren sollten. Wirklich so weitermachen wie vorher? Arbeiten und Geldverdienen und AfD-Aufregung und "Hart aber fair" im TV? Julian Dörrs Text (der im zweiten Teil dann um ganz andere Dinge geht) hat mich jedenfalls nachdenken lassen, was ich alles eigentlich nicht mehr will. Das ist doch schon mal was.
Quelle: Julian Dörr Bild: Zeichnung: Dennis... spex.de
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