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Rainer Sigl studierte Germanistik und Kunstgeschichte in Wien und arbeitet seit über zehn Jahren als freier Journalist für Print- und Onlinemedien. 2012 gründete er das Blog videogametourism.at. Englische und deutsche Artikel erschienen unter anderem für KillScreen, Die Zeit, SpiegelOnline, Huffington Post, Golem, Telepolis und Wired. Er ist Redaktionsmitglied und regelmäßiger Autor des Games-Bookazines WASD, schreibt für den Standard und den österreichischen öffentlich-rechtlichen Radiosender FM4, wo er auch gemeinsam mit Robert Glashüttner und Conny Lee seit 2013 in der monatlichen Games-Sendung "FM4 Extraleben" zu hören ist.
Das Internet ist bekanntlich manchmal ein schräger Ort. Klar, die allermeisten Nutzerinnen und Nutzer surfen hier auf Facebook und Twitter herum, schlagen bei Wikipedia nach oder bestellen Klamotten, die sie nicht behalten wollen ... Manche allerdings nutzen die gewaltigste Informations-Infrastruktur des Planeten dafür, ihre Mitmenschen auf originelle Art und Weise zu verwirren - und ihnen nebenbei den ein oder anderen kalten Schauer den Rücken hinunterzujagen.
Creepypasta nennt man die aus unsicheren Quellen im Netz zusammenkopierten Gruselgeschichten, die die klassische psychologische Dynamik urbaner Legenden - eigentlich besser: moderner Sagen - mit der Amplifikation des globalen Netzes verbinden. Das Creepypasta Wiki sammelt unzählige Beispiele davon, doch natürlich gehen diese Angstmach-Stories inzwischen weit über schnöden Text hinaus.
Ein besonders interessantes Beispiel für multimediale Creepypasta ist der YouTube-Kanal von Petscop. Auf dem finden sich - beginnend im März 2017 - inzwischen 13 Videos, in denen ein Let's Player aus dem Off angeblich das PlayStation-Spiel "Petscop" vorspielt.
Der gepiqde New Yorker-Artikel - aus dem Jahr 2017 - ist eine sanfte Einführung in das unheimliche Phänomen Petscop, vor kurzem hat ein Text für Eurogamer einen weiteren Blick auf das nach wie vor ungelöste Rätsel um dieses fiktive Spiel und seine verstörenden Geheimnisse geworfen. Über 20.000 Reddit-Nutzer durchstöbern in einem eigenen Subreddit inzwischen die Videos nach Hinweisen, stellen immer esoterischere Theorien auf und lassen ratlos, aber fasziniert zurück.
Ist "Petscop", das mysteriöse Spiel, von dem nichts außer diese 13 Videos existiert, ein aufwendiges Alternate Reality Game, das Werbung für irgendetwas noch Unbekanntes machen soll? Ist es ein düsterer Scherz? Eine Schnitzeljagd ohne erkennbares Ziel? Oder gar: Kunst? Kurz: Man weiß es nicht. Auf jeden Fall ist "Petscop" eins: unterhaltsam - und ein bisschen verstörend. So wie Creepypasta eben sein soll.
Quelle: Alex Barron EN newyorker.com
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