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Kurator'in für: Fundstücke Medien und Gesellschaft Pop und Kultur
Journalist, Blogger, Vater, Fußballer, Sound-Nerd, DJ, Podcaster, Hamburg-Fan, Hamburg-Hater, alles mit größtmöglicher Leidenschaft und Überzeugung. Arbeitet für ZEIT und ZEIT-Online, eine Zahl verbliebener Tageszeitungen von Relevanz (RND, SZ, ND, Tagesspiegel). Hält PR-Jobs quantitativ in Grenzen und qualitativ auf dem Niveau vom Handelskammer-und Arte-Magazin. Leistet sich den Luxus, quasi umsonst für, Musikforen (MusikBlog) oder die taz zu schreiben. Lebt in St. Pauli.
Mitte der Sechzigerjahre betrat eine Band amerikanischer GIs vom Standort in Hessen aus die Bühne des Psychobeat, wie es sie so noch nie gegeben hat und womöglich nie mehr geben wird: The Monks, wahlweise auch mit Doppel-n geschrieben. Optisch und musikalisch mit einem Trash-Gestus versehen, der seinerzeit unerhört war, eroberten die fünf Pop-Mönche den entstehenden Underground und machten Punkrock für viele so erst denkbar. Nachdem sie zu Lebzeiten nur ein echtes Album veröffentlicht hatten, sind nun fünf weitere Songs aufgetaucht, die das Quintett 1967 in Hamburg aufgenommen hat. Ein halbes Jahrhundert später ist das nicht weniger als eine Sensation und beweist aufs Neue, welch innovative Wucht The Monks bereits hatten, als sich Rebellion gegen das System vorwiegend in politischen Texten und Gitarrensoli erschöpfte.
Quelle: Mike McGonigal EN metrotimes.com
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