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Kurator'in für: Pop und Kultur Fundstücke Medien und Gesellschaft
Freier Journalist in Hamburg. Liebste Arbeit: Interviews führen; übelste Arbeit: Interviews abtippen.
Flohwalzer-Virtuose. Erste selbstgekaufte Kassette: Roxette - "Tourism". Krautrock, afrikanischer Blues und Souljazz waren da noch fern. Schätzt "Handgemachte Musik", und hört natürlich trotzdem HipHop, Dub und Ambient.
Kennen Sie das auch? Diese leichte Irritation, die sich beim Hören des Deutschlandfunks einstellt, wenn nach einer Meldung über eine Hungersnot ein sanftes Lounge-Jazz Stück vor sich hin dudelt, für nicht einmal 20 Sekunden?
Kein Thema von größerer Wichtigkeit. Doch Jan Kedves hat der Musikauswahl des öffentlich-rechtlichen Senders nachgespürt und einen amüsanten Artikel darüber verfasst. Kedves stellte sich in der Redaktion einen kurz vor der Pension stehenden Funk- und Jazz-Nerd vor, der "zwischen den Nachrichteneinspielern das darf, was er in vergleichbaren Nachrichtenprogrammen, zum Beispiel in der BBC, nie dürfte: seinem privaten Musikgeschmack frönen."
Ganz so ist es natürlich nicht: eine Kommission hat einen Pool mit 365 Musikstücken bestückt, die zwischen Wortbeiträgen laufen, ein Titel für einen Sendeabschnitt von ca. 25 Minuten. "Nichts extra Komponiertes, auch keine Fahrstuhl-Muzak wie im Kaufhaus, sondern: handelsübliche Populärmusik mit Qualitätsanspruch." Zum Beispiel RJD2.
Instrumental muss die Musik sein, Soli sind ungünstig, weil sie Stimmcharakter haben, der Sound darf sich nicht in den Vordergrund drängen. Ganz schön viele Kompromisse. Kedves' Fazit fällt dennoch positiv aus:
Wenn es in Deutschland möglich ist, dass fast zwei Millionen Menschen (...) täglich eben gerade nicht Schlager oder Wagner vorgespielt bekommen, sondern Electro-Blues, Jazz-Funk und "African Jungle", dann ist die Idee eines weltoffenen Deutschlands vielleicht doch noch nicht so verstaubt wie die Musik.
Quelle: Jan Kedves sueddeutsche.de
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