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Kurator'in für: Pop und Kultur Fundstücke
Schlüsselmoment? Auf undurchsichtigen Wegen, die nichts mit Geld, sondern mit krimineller Energie zu tun haben, ergattert 1979 ein kleiner Junge seine erste Platte. "Parallel Lines" von Blondie - als Picture Disc, was wichtig ist, weil der kleine Junge damals eher visuell als musikalisch an Musik interessiert ist. Das ändert sich mit den ersten Tönen dieser Platte. Um die Geschichte kurz zu machen: Der Junge wird größer, versucht sich in verschiedenen Subkulturen und landet schließlich beim Radio, bei Gedrucktem, beim Netz, um über Musik zu reden und zu schreiben. Nur ein paar Namen: ByteFM ("Electro Royale", "Time Tunnel"), Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Kultur, Tagesspiegel. Ein Blog namens technoarm.de und natürlich ein wöchentlicher Podcast: "Pop nach 8".
Seine große Liebe ist der Club, aber eigentlich findet er Chet Baker genauso spannend wie Blake Baxter. Mal sehen, wie das endet.
Die Zukunft der Musik, vor allem die Zukunft des Musikgeschäfts, liegt im Streaming. Spotify, Tidal, Apple Music, Deezer, Napster und Co. haben alle vergleichbare Businessmodelle und bieten uns (potentiellen) Hörern zig Millionen von Songs. Streaming ist für Musikliebhaber also einerseits das Paradies, weil sich so sehr einfach in wirklich obskure Ecken vordringen lässt; andererseits sind ungehinderter Zugriff und sofortige Abrufbarkeit alles andere als spannend. Jagdfieber, eine der Hauptmotivationsquellen von Plattensammlern, kann sich da gar nicht einstellen, letztendlich verliert die Musik an Wert, eben weil man so leicht an sie herankommt.
"Back in the days", also früher, war das anders und sehr viel besser, findet der US-Journalist und Musikproduzent Paul Cantor. Aber er meint damit nicht die glorreichen 70er, 80er oder 90er, er meint nicht die Zeit von Vinyl-Schallplatten (und erst recht nicht das CD-Zeitalter, Gott hab es selig!), sondern denkt nur sechs oder sieben Jahre zurück - die wohl beste Zeit für Musik-Blogs, die damals auf ihren Seiten jede Menge mp3s anboten. So konnte man dort noch einmal ganz andere Musik entdecken: Demos, Live-Aufnahmen, heimliche Mitschnitte, Bootlegs. Also all die Dinge, die nicht den offiziellen Segen von Plattenlabels hatten. Verbotenes, Halblegales wurde zwar schon immer getauscht, aber eher im kleinen Kreis, war eigentlich nur etwas für Eingeweihte. Dank der mp3s teilenden Blogs aber gab es nicht nur Musik in Hülle und Fülle zu entdecken, sondern man konnte auch noch etwas über den Hintergrund der Aufnahmen erfahren, sich in Kommentarspalten austauschen, Licht ins Dunkel bringen, Schwarmintelligenz, die den Namen verdiente. Ein Paradies für Musik-Nerds also, aber ein verlorenes. Denn viele dieser Blogs gibt es zwar noch, schreibt Cantor, nur finden sich da kaum noch dieses Schätze - nur kurz währte die Zeit, in der das Internet der Wilde Westen war und Musik überall frei erhältlich.
Quelle: Paul Cantor Bild: mp3.com EN medium.com
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"In fact, the average mid-tier act is putting away more money in 2016 than they were twenty years ago." Da habe ich meine leichten Zweifel.