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Hat englische und deutsche Literaturwissenschaft sowie Politik in Erlangen studiert. Schreibt auf lostlevels.de über Indie-Spiele und arbeitet in der Redaktion des Bookazines WASD mit. Lebt, spielt und arbeitet in Berlin.
Es gab eine Zeit, vor etwas mehr als zehn Jahren, da war der Nintendo DS im öffentlichen Raum fast so präsent wie heute das Smartphone: Ob in der U-Bahn oder beim Arzt im Wartezimmer, dem bunten kleinen Handheld mit Touchscreen und zwei Bildschirmen begegnete man ständig. Nicht nur bei Kindern war die Klappkonsole enorm beliebt und verschaffte Games eine bis dato ungekannte öffentliche Sichtbarkeit.
Dieser Erfolg ist zunächst erstaunlich, denn der 2004 erschienene DS war technisch eher rückständig und konnte es nicht annähernd mit Sonys Playstation Portable, dem größten Wettbewerber, aufnehmen. Doch sein Erfolgsgeheimnis steckte eben nicht in der technischen Performance, sondern in seiner Zugänglichkeit, die ihm eine breite Fanbasis erschloss – weit über die übliche Spielkonsolen-Zielgruppe hinaus. Das praktische, kleine Format, die intuitive Touch-Bedienung mit dem Stift, vor allem aber die vielen Casual Games waren der Grund, dass der DS auch bei Spieler*innen einschlug, die bislang kaum oder keinen Kontakt zu Computerspielen gehabt hatten. Im verlinkten Feature beschreibt Jeremy Parish, wie Nintendo so einen eigenen Markt entwickelte, in dem es weit und breit der einzige Teilnehmer war:
„Newly minted Nintendo of America president Reggie Fils-Aime referred to the company’s approach as the “blue ocean strategy,” which involves finding uncontested space in which no one else is competing. But what consumers saw were games that looked unlike anything those ever seen on competing consoles. Pet simulators that would let you scratch your puppy’s ears with a stylus! Quiz games designed to keep aging brains active! Detective mysteries that turned the portable console into a tiny, animated paperback novel!“
Ironie der Geschichte: Mit dieser Strategie wurde Nintendo zwar zur Nummer 1 im mobilen Spielen, ebnete aber zugleich den Weg für den Erfolg mobiler Spiele auf Smartphones und trug damit dazu bei, dass Handheld-Konsolen weitgehend obsolet wurden.
Quelle: Jeremy Parish Bild: Morgan/Flickr EN polygon.com
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"Dieser Erfolg ist zunächst erstaunlich, denn der xyz war technisch eher rückständig und konnte es nicht annähernd mit xyz aufnehmen." Dieser Satz beschreibt eigentlich Nintendos gesamte Firmengeschichte.