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Kurator'in für: Pop und Kultur
Spielt und singt in Bands und macht Musik für Filme.
Ihre eigenen Bands heissen My Favourite Things und Hunki Dori.
Sammelt und verteilt Lieder und Artikel in München, Berlin und New York.
Die Rassismus-Debatte hat endlich auch Disney ereilt und nun hat der Konzern Schritte eingeleitet. Denn in einigen alten Disney Filmen gibt es rassistische Darstellungen. Gerade bei Klassikern wie z. B. „Dumbo“, „Peter Pan“, „Aristocats“ und „Das Dschungelbuch“ werden amerikanische Ureinwohner und Menschen mit asiatischem oder afrikanischem Hintergrund karikiert und zu lächerlichen Stereotypen reduziert. Diese Filme werden nun nicht mehr auf ihrem Kanal Disney+ gestreamt, und sollen Kindern höchstens unter Aufsicht eines Erwachsenen gezeigt werden, der dies erklären kann. Den Filmen wurde auch folgender Warnhinweis hinzugefügt: „Dieses Programm enthält negative Darstellungen und/oder eine nicht-korrekte Behandlung von Menschen oder Kulturen. Diese Stereotype waren damals falsch und sind es noch heute.“ Letzten Herbst gründete Disney „Stories Matter“, eine Website und Bewegung, die diese Themen konkret anspricht und Beispiele aufzeigt – außerdem wollen sie in einer großen Aktion ihre Vergnügungsparks auch dementsprechend verändern und rassistische Darstellungen entfernen.
Natürlich gab es rassistische Darstellungen nicht nur in Disney-Filmen, die Liste ist viel zu lang. Und manchmal ist sogar nur die deutsche Synchronisation rassistisch: So hat die deutsche Schauspielerin Thelma Buabeng es geschafft, dass Netflix den Film "Kevin – Allein in New York" (1992) neu synchronisieren lässt, da rassistische Wörter fallen. Auch wer sich z. B. mal wieder „Frühstück bei Tiffany“ ansieht wird entsetzt sein: ein Asiate wird auch als stereotypische Karikatur dargestellt und von dem weißen Schauspieler Mickey Rooney gespielt.
Quelle: Andreas Busche Bild: picture-alliance/... www.tagesspiegel.de
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Bist du wirklich entsetzt, wenn in einem Film aus den 50ern so eine Szene kommt? Ich habe erst unlängst wieder Frühstück bei Tiffany angeschaut und mir gedacht "gut, dass so ein Rotz so nicht mehr gemacht wird". Es verleidet mir nicht den ganzen Film (er ist eh doof und nur bekannt, weil sie so spektakulär ist). Anders übrigens als bei Hitchcocks "der Mann, der zu viel wusste", wo James Stewart seine geliebte Ehefrau Doris Day durch den ganzen Film hindurch so unfassbar herablassend und als unmündig behandelt, dass man wirklich nicht zusehen mag...ich habe dann die ganze Zeit empört kommentiert, bis eine Tochter sagte "Papa, wir wissen schon, dass das alter Scheiss ist".
Und jetzt das Dschungelbuch...mir stellen sich erst mal die Haare auf. Ich vermag nicht zu sagen, was das zeitgenössisch für Assoziationen im Gepäck hatte. Ich sehe einen Film, in dem überhaupt nur ein Mensch wirklich vorkommt. Ein lebensfroher Film über Freundschaft und Treue und auch über Solidarität für "andere". Und Kinder dürfen den Affentanz jetzt nur noch mit erwachsener Begleitung sehen? Ich lass mir das gern nochmal erklären - aber meine erste Reaktion ist mehr so "WTF?!"...
(Jetzt wurde mir gerade schon erklärt, dass die englische Originalversion mittels der Wahl des Dialekte ganz eindeutig rassistisch ist. )