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Studierter Medienwissenschaftler & Kulturjournalist. Fest für LinkedIn News, frei für dpa, Tagesspiegel, Monopol, shelfd & Galore. Vorher unter anderem bei ze.tt, DLF Nova, Deutsche Welle, Berliner Zeitung & Musikexpress.
"Der Anfang ist das Ende und das Ende ist der Anfang." Mehr kann man zu Dark gar nicht mehr sagen. Alles ist mit allem verbunden. Und wenn man will, dann kann man sich die ganzen Verbindungen auf einem Blatt Papier zusammenmalen. Wenn man will.
Trägt man all die metaphysischen Schichten ab, lässt sich im Kern eine sehr menschliche Geschichte über Verlust, Trauer und Liebe finden. Doch die Auflösung des "Knotens" fühlt sich nach all den Verstrickungen und Vernetzungen seltsam trivial an.
Die Krimi-Reihe erzählt diesmal von einem Autounfall und Friedrich Nietzsche.
„The Sinner“ bleibt seinem Konzept treu und führt die Zuschauer*innen mehrmals in die Irre, bevor die Drehbuchschreiber*innen ohne Rücksicht das Pflaster von allen Vermutungen und Spekulationen abreißen: Der Weg in die Psyche eines gestörten Mannes wird zum freien Fall ins Bodenlose.
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Eine Frau soll das Hochzeitsporträt einer Adels-Tochter pinseln. Die will aber gegen die Zwangsheirat und ihre Mutter rebellieren. Mit einer List schafft es die Malerin verstohlene Blicke auf ihr Model zu werfen. Ein Mittelfinger in Richtung des Male Gaze!
Wenn Frauen Filme machen, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass wir etwas zu sehen bekommen, was wir noch nicht gesehen haben. Zum Beispiel Bilder, die Frauen im achtzehnten Jahrhundert gemalt haben zu einer Zeit, als ihre Kleider noch Taschen hatten, in die sie alles Mögliche stecken konnten. Mit der Französischen Revolution war das dann vorbei. Auch das zeigt dieser Film.
Matthew McConaughey schenkt seinen Figuren etwas Kühl-Verwegenes, aber auch tief Philosophisches. Als seien seine Charaktere immer ein bisschen besser über das eigene Sein im Bilde als ihre Mitmenschen und Gegenspieler. Interessant wird es, wenn Charisma und Überlegenheit bröckeln. So etwa in diesem Thriller, wo McConaughey als Gesetzesloser "Mud" auf einer Insel zwei halbstarken Jungs begegnet.
Ein raues Märchen über das Leben am Fluss mit all seinen Widrigkeiten. Aber vor allem ist es ein Film über die Liebe. Mud spielt mit scheinbaren Kontrasten. Die Menschen vermitteln einen rauen, bärbeißigen Eindruck. Sie verlieren nicht viele Worte, aber es wird klar, dass sie alles füreinander tun, wenn es darauf ankommt.
Chile, 1973. "Aint no sunshine when she's gone" stimmt Bill Withers in diesen ersten Augenblicken des Films an. Es ist die Zeit in der Aktivisten vom chilenischen Militär gejagt werden. Manche von Ihnen landen in der Colonia Dignidad, lassen dort ihr Leben. Es war der Deutsche Paul Schäfer, der die gewalttätige Sekte unter dem Deckmantel der Gottesfürchtigkeit und des Gemeinwohls aufzog. An mancher Stelle etwas pathetisch folgt der Spielfilm einem Liebespaar (Emma Watson und Daniel Brühl) in die Kolonie. Am Ende steht ein Weckruf für den deutschen Phlegmatismus und die bürokratische Blindheit.
Gerne im Anschluss auch die zweiteilige Doku über die Colonia im Ersten anschauen.
Gallenberger erzählt die Klaustrophobie, das Existentielle, diesen unbedingten Willen auszubrechen so, dass man sich an die dramatischsten Momente von "Das Leben der anderen" und der US-Serie "Lost" erinnert fühlt.
[...] Wenn dieser Film also etwas anstoßen kann, dann das: zu realisieren, dass jenseits unserer immer noch sehr kuscheligen zentraleuropäischen Welt Menschen vor Alles-oder-Nichts-Fragen stehen. Momenten, in denen Hmjamalsehen nicht reicht.
Zum Oscar-Gewinner wurde schon alles gesagt: Slicker Look, erfrischende Schauspielkunst, griffige Gesellschaftssatire. Beeindruckend bleibt vor allem das Verhältnis von Interieur und Außenarchitektur zu den Charakteren.
Vor den Augen des Zuschauers materialisieren sich in Parasite die Lebensformen der westlich geprägten Konsumgesellschaft und des urbanen Prekariats. In der abgeschotteten Villa der Parks herrscht zenhafte Ruhe, sind die Dinge, von den Designermöbeln im großzügigen Wohnzimmer bis zur Batterie gläserner Wasserflaschen im Kühlschrank, perfekt arrangiert. Man würde alles gern anfassen: die matt schimmernden Oberflächen von Tischen und Schränken, die Seidenblusen der Hausfrau, die prächtigen Obststücke, die als gesunde Zwischenmahlzeit serviert werden. In der Wohnung der Kims hingegen herrschen Chaos, Chips und Krümel, krabbeln Käfer, und die Grenze nach draußen ist furchtbar durchlässig.
Quelle: Verena Lueken Bild: faz www.youtube.com
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das Portrait der jungen Frau in Flammen ist ein völlig einzigartiger Film, den ich auch sehr berührend und wunderschön fand. Die Handlung ist in 120 Sekunden erzählt und trotzdem ist der Film über die gesamte Länge unendlich dicht und fesselnd. Ein Meisterwerk.