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Studierter Medienwissenschaftler & Kulturjournalist. Fest für LinkedIn News, frei für dpa, Tagesspiegel, Monopol, shelfd & Galore. Vorher unter anderem bei ze.tt, DLF Nova, Deutsche Welle, Berliner Zeitung & Musikexpress.
Medienwissenschafts-Studis werde ich jetzt nichts Neues erzählen. Für alle Nicht-Nerds aber: Martin Scorsese hat 2010 einen ziemlich unterhaltsamen (und nicht nervigen!) 3D-Film gemacht. Der erzählt vom 12-Jährigen Waisenjungen Hugo, der sich im Gewölbe gigantischer Bahnhofsuhren verschanzt und einen kaputten Roboter entdeckt. So die Ausgangslage. Dabei sehen wir mit "Hugo Cabret" zugleich einen Film übers Filmemachen selbst. Wir folgen dem Bub in die Handwerkskunst des Kinos: Ob der inhaltliche Aufgriff von Goerges Méliès' Erstlingswerk "Die Reise zum Mond" oder Scorceses sanft genutzte 3D-Technik – am Ende steht die Verneigung vor der Kinohistorie und dem Film als Medium, Dispositiv und Wunderkammer.
Und doch wäre das alles nur eine Übung in goldener mechanischer Handwerkskunst, wenn in dieser Wunderwelt nicht auch wirklich geträumt würde. Traum und Mechanik, und wie sie im Handwerk zusammenkommen – das ist das Thema des Films.
Seit Corona grübeln wir über die Digitalisierung der Schulen. Dabei könnten wir den Blick auch auf die Lehrkräfte richten. Rita zeigt, wie's geht: Lehrerin, 42, alleinerziehend, stets mit dem offenen Ohr für die Wehwehchen ihrer Schüler. Dabei bleibt Rita tough, aber nicht unzerbrechlich. Während wir hier mit ungelenken TV-Formaten wie "Der Lehrer" belästigt werden, liefern die Dänen mit "Rita" Nahbarkeit und Charisma. Lehrer sind tatsächlich nur Menschen!
Endlich bekommt Rita, was sie will. Sie vereint ihre Arbeit und ihr Privatleben in einem großen chaotischen Haus... Aber das ganze Abenteuer kann für Rita auch gefährlich enden. Am Ende muss sie sich selbst fragen: ,Ist das Ganze eigentlich wirklich gut für meine Mitmenschen oder bin ich selbst wirklich nur ein großes Durcheinander?'
'The Donald' schert sich nicht um die Mexikaner. Das zeigt sein Klammern am Mauerbau – trotz Covid, trotz Wirtschaftskrater. Die Doku untermauert das, filmt Abgeschobene wie Abschiebebeamte. Der Mensch auf dem Abstellgleis. Das ist in seiner Vehemenz brachial und tut beim Zuschauen weh.
Es sind harte Bilder, die in dieser Serie zu sehen sind. Bilder, die man in vielen Medien schon gesehen hat, von den Kleinkindern, die an der mexikanischen Grenze von ihren Eltern getrennt wurden, von dem Vater und seiner kleinen Tochter, die ertrunken am Ufer des Rio Grande liegen, von überfüllten Flüchtlingscamps in der Grenzstadt Ciudad Juaréz. Was die Filmemacher diesen Bildern hinzufügen, ist der Ton. Das Weinen der einsamen, verängstigten Kinder.
Der Schiffbrüchige Hank will sich den Strick nehmen. Vor ihm lärmt die See. Der Suizid scheitert, als die Wellen einen Halbtoten an den Strand schwämmen. So nimmt uns "Swiss Army Man" mit auf die Odyssee eines ulkigen Duos. Im Dickicht versucht Hank sich durch die Flatulenzen des Zombies zu retten. Darauf muss man sich einlassen. Ob im Pipi-Kacka-Humor stets etwas tief Philosophisches liegt? Ach, wer weiß das schon.
Oder dass der Film nur dazu da sei, die Grenzen des eigenen Humors zu überprüfen, der sich an Utopien wie jener zu beweisen hat, auf die der Film am Ende zuläuft: "Die ganze Welt würde tanzen, singen und furzen. Und alle wären weniger einsam." Aber all das wäre lediglich der Beweis, dass nicht nur Hintern gelegentlich Wind machen, sondern auch Kritiker, die hilflos nach einem Sinn suchen, wo es keinen gibt.
Mit Reeanactment-Animationen schabt die Doku nur an der Frage: Wie werden Kids rechts?
Folglich liefert der Film nur wenige Antworten über die politische Indoktrinierung von Kindern, aber relativ viele auf die Frage, wie Rechtsradikale seit einigen Jahren mit ihren als konservativen Sirenenklängen getarnten Erziehungsmethoden sehr erfolgreich mündige Erwachsene verführen.
Tom Cruise, an Flugzeugen baumelnd, nervt nur noch? Die Expendables sind hochgespritzte Rentner? Den Titelsong von Mad Max kannst du im Schlaf mitbrummen? Wer lange keinen guten Actioner mehr gesehen hat, braucht ein "Upgrade". Erfolgsformel: Typ + Überfall + Querschnittslähmung + Heilungsimplantat = Rache
Mit seinem hyperstylischen Kracher „Upgrade“ gelingt Leigh Whannell ein kleines, brutales Genreglanzstück, das sich mit seiner abgefahrenen Idee, viel morbidem Witz und einer spektakulären Optik einen Platz in den Annalen der Actionfilmgeschichte sichern dürfte.
Quelle: Netflix Bild: YouTube www.youtube.com
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