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Kurator'in für: Fundstücke Pop und Kultur
Geboren in Frankfurt, heute wieder dort lebend und arbeitend - hauptberuflich für einen Sachbuch- und Wissenschaftsverlag, daneben als freie Autorin für Magazine wie Spex, Missy Magazine, Konkret, Die Anschläge, kaput-magazine.com, melodiva.de, culturmag.de.
Felix Leitmeyers Text in Monopol über Lady Gaga ist gewiss nicht der erste, der sich der künstlerischen Zitate und Verweise annimmt, mit denen Stefani Germanotta seit Beginn ihrer Karriere spielt. Mutmaßlich aber einer von wenigen, der in einer reinen Kunstzeitschrift erscheint. Anlässlich des Auftakts ihrer "Chromatica Ball"-Welttour in Düsseldorf bieten sich nämlich nicht nur Kommentare zu Show, Songs und Stimme an, sondern auch Blicke auf Kostüme und Bühnenbild:
"Rah, rah-ah-ah-ah." Nach Freiheit gierend tanzt Lady Gaga gegen ein statisches Skulpturenkleid des Londoner Designers Gareth Pugh an, das sie scheinbar gefangen hält. Mit seiner Unbeweglichkeit und klaren Form erinnert es nicht nur an das Triadische Ballett Oskar Schlemmers, sondern insbesondere an die retro-futuristische Bühnenkleidung von Klaus Nomi.
Interessant ist, dass Lady Gaga sich häufig von deutschen Künstler:innen inspirieren lässt. Zum Beispiel vom einflussreichen Bauhaus, das Pate für das Kollektiv Haus of Gaga stand, mit dem Gaga gemeinsam ihre Shows konzipiert; von den ebenfalls im Artikel erwähnten Frankfurter Technoproduzenten Jörn Elling Wuttke und Roman Flügel alias Alter Ego – oder von Berlin, wenn auch nicht immer schmeichelhaft:
Das Berliner Nachtleben mit seiner intensiven Welt aus Techno, Hedonismus, Liebe und Fetisch hatte sie 2010 in ihren Bann gezogen und unter anderem zu ihrem punkigen Lied "Scheiße" inspiriert.
Es ist natürlich ein Gemeinplatz, zu behaupten, dass Lady Gaga ein Gesamtkunstwerk sei. Aber auch wiederum genau passend: Bei kaum einer anderen zeitgenössischen Künstlerin bedingen unterschiedliche Kunstformen einander so sehr wie in ihrer Performance, niemand vermischt sogenannte Hoch- mit Popkultur so schlüssig und aufregend. Lady Gaga brilliert souverän in Hollywoodfilmen, im kubistischen Kostüm (remember Hugo Ball) und nicht zuletzt als grandiose Musikerin und Sängerin – wie gut, dass sie nach Jahren ohne Tourneen zurück ist. Der Welt kann ein bisschen Kunstunterricht von La Gaga nicht schaden.
Quelle: Felix Leitmeyer www.monopol-magazin.de
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