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Kurator'in für: Pop und Kultur Fundstücke
Schlüsselmoment? Auf undurchsichtigen Wegen, die nichts mit Geld, sondern mit krimineller Energie zu tun haben, ergattert 1979 ein kleiner Junge seine erste Platte. "Parallel Lines" von Blondie - als Picture Disc, was wichtig ist, weil der kleine Junge damals eher visuell als musikalisch an Musik interessiert ist. Das ändert sich mit den ersten Tönen dieser Platte. Um die Geschichte kurz zu machen: Der Junge wird größer, versucht sich in verschiedenen Subkulturen und landet schließlich beim Radio, bei Gedrucktem, beim Netz, um über Musik zu reden und zu schreiben. Nur ein paar Namen: ByteFM ("Electro Royale", "Time Tunnel"), Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Kultur, Tagesspiegel. Ein Blog namens technoarm.de und natürlich ein wöchentlicher Podcast: "Pop nach 8".
Seine große Liebe ist der Club, aber eigentlich findet er Chet Baker genauso spannend wie Blake Baxter. Mal sehen, wie das endet.
Beim Pianisten Lars Vogt ist vor einigen Monaten Speiseröhren- und Leber-Krebs diagnostiziert worden. Eine Diagnose, die alle Pläne über den Haufen wirft und die zu existenziellen Entscheidungen führt. Im Interview mit Hartmut Welscher vom Online-Klassik-Magazin VAN spricht Lars Vogt über seine Krankheit, seine Familie und seine Arbeit als Pianist:
Ich mache jetzt, weil die Situation in der Leber so dramatisch war, diese FLOT-Therapie: Das sind drei verschiedene Chemotherapeutika, und eines, Oxaliplatin, läuft drei Stunden in einen rein und man merkt, wie die ganze Lebensenergie weggeht. (...) Das Medikament hat potentiell alle möglichen Nebenwirkungen, inklusive des Verlusts der Fingersensibilität. Ich soll das ganz genau beobachten. Wir hatten schon diskutiert, das Medikament rauszunehmen, aber als ich dann nochmal gefragt habe, wie die Lage ist, ob man sich den Luxus leisten kann, das rauszunehmen, sagten die Ärzte: ›Na ja, die Situation ist schon dramatisch.‹ Da habe ich natürlich gesagt: ›Es bringt mir überhaupt nichts, wenn ich tot bin und toll Klavier spielen kann.‹
Dieses Interview hat mich ziemlich berührt. Das hat wohl einerseits damit zu tun, dass Lars Vogt im gleichen Alter wie ich ist, ich mich gerade als Gesprächspartner für den schönen Midlife-Podcast von Katja Bigalke und Marietta Schwarz mit Themen wie Altern und Vergänglichkeit beschäftigt habe, mein Vater gerade ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Andererseits dürften sich viele von uns in den letzten anderthalb Jahren mehr mit Krankheit und Tod beschäftigt haben als in der gesamten Zeit davor – das Tabuthema Tod ist vielleicht keines mehr.
Das Interview ist aber auch deshalb so gut, weil Lars Vogt ausführlich erzählt, in welcher Situation er jetzt gerade ist, welche Gedanken er sich macht, was das auch für praktische Auswirkungen hat. Es macht, bei allem Mitgefühl, auch Lust auf das Leben:
Vor der Krankheit hatte ich öfter mal eine Depression deswegen und sei es nur für einen Tag oder zwei, dass ich darniederlag und dachte: ›Oh Gott, jetzt bin ich schon so alt.‹ Lustigerweise hat sich das durch die Krankheit komplett erübrigt. Ich bin selten so niedergeschlagen. Ich bin viel häufiger total glücklich.
Quelle: Hartmut Welscher / Lars Vogt van-magazin.de
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