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David Bowie war seines Ruhms längst überdrüssig. Für ihn war Bekanntheit nur mehr das Mittel, seine Ideen leben zu können. In den letzten fünf Jahren seines Lebens war er aktiv und nahbar, den Menschen zugewandt, die ihn umgaben und auch seinen Fans.
Er hatte sich spürbar verändert. Einher mit dieser Veränderung ging ein letzter großer Schub von Kreativität. Er gab noch einmal alles - bis alles vorbei war.
Es wird ein zusammenhängendes künstlerisches Werk sichtbar, das bisher vor allem als Bruch mit dem vorangehenden gesehen wird. Erhellender ist jedoch der Blick auf die Kontinuität in Bowies Werk. Sein Wille, über Spiritualität, Sexualität, Nostalgie, Ruhm und damit verbundene Gefühle zu kommunizieren, durchzieht alle seine großen Werke von den Sechzigern bis zum Schluss, und zwar mit einer Musik, die weit über die normale Palette eines Rockstars hinausgeht.
Die Dokumentation nähert sich der Person David Bowie über Filmausschnitte und Gespräche mit Wegbegleitern. Vorsichtig und doch mit außergewöhnlicher Nähe - ganz so wie Bowie selbst sich in seinen letzten Jahren gab. Vollendet.
Quelle: Francis Whately Bild: Arte arte.tv
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