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Es gibt sie, die Wendepunkte in der Kultur. An diesen Punkten schlägt die Entwicklung anscheinend überraschend und willkürlich eine andere Richtung ein. Die Dokumentation spürt einem dieser Wendepunkte nach, der in Form der Arbeiten des französischen Malers Henri Rousseau auftrat. Der autodidaktische Künstler läutete vermutlich unwissentlich die Moderne in der Malerei ein. Jedenfalls stellen seine Werke einen Bruch mit der Malerei zuvor dar. In seinen Bildern geht es um Träume, Fantasie und Kindheit - schon diese Themen sind neu und fast revolutionär für die Malerei. Aber auch bei Farbgebung, Figurengestaltung und Aufbau seiner Bilder war Rousseau experimentierfreudig. Die Dokumentation geht diesen Ansätzen der Moderne nach und forscht im Spiegel der Zeit nach Beweggründen und Denken von Henri Rousseau.
Henri „Le Douanier“ Rousseau (1844-1910) zählt zu den überraschendsten und zugleich am schwierigsten zu ergründenden Künstlern des späten 19. Jahrhunderts. Der große französische Maler war – wie sein Spitzname verrät – in Wirklichkeit ein einfacher Angestellter bei der Pariser Zoll- und Steuerbehörde. Dennoch hat der Autodidakt ein beachtliches künstlerisches Werk geschaffen: Für seine üppigen und kindlich wirkenden Dschungeldarstellungen ist er mittlerweile weltweit berühmt. Die Dokumentation erkundet das wunderliche Leben und das vielgestaltige Werk Rousseaus, das im Paris des ausgehenden 19. Jahrhunderts entstand. Erstmals wird der Zusammenhang zwischen seinen Gemälden und der Entstehung der modernen Kunst aufgezeigt. Denn auch wenn Henri Rousseau bei den meisten seiner Zeitgenossen nur Hohn und Spott erntete, erkannten einige Avantgardisten wie Guillaume Apollinaire, Pablo Picasso und Robert Delaunay in seinen Bildern ungekannte Abstraktionsmöglichkeiten, die vom Surrealismus bis zum Kubismus reichen. Bis heute ist es ein Rätsel, wie ein einfacher Autodidakt diese modernen Entwicklungen vorausahnen konnte. Auf originelle Weise – mit Anlehnungen an das Schattentheater und an die Urform des Kinos, die Laterna magica, sowie mit zeitgenössischen Briefwechseln und traumhaften Filmsequenzen – begibt sich die Dokumentation Schritt für Schritt auf die Suche nach Hinweisen auf die Modernität des Malers.
In der Arte-Mediathek ist die Dokumentation noch bis zum 31. Mai 2020 zu sehen.
Quelle: Nicolas Autheman Bild: Arte arte.tv
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