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Kurator'in für: Fundstücke Pop und Kultur
Geboren in Frankfurt, heute wieder dort lebend und arbeitend - hauptberuflich für einen Sachbuch- und Wissenschaftsverlag, daneben als freie Autorin für Magazine wie Spex, Missy Magazine, Konkret, Die Anschläge, kaput-magazine.com, melodiva.de, culturmag.de.
Von Jimi Hendrix und B.B. King abgesehen: Denkt man an Gitarrensoli in Rock und Blues, erscheinen überwiegend weiße "Gitarrengötter" vor dem inneren Auge, in den Kompendien der Pop- und Rockhistorisierung ohnehin. Dass diese Götter dazu (meistens) männlich sind, versteht sich fast von selbst: Jimmy Page, Jeff Beck, Brian May, Kurt Cobain, Angus Young, Eddie Van Halen... schier endlos scheint die Liste der Gitarristen, die den Sound ihrer jeweiligen Bands präg(t)en, aber ebenso das popkulturelle Bewusstsein.
Aber nichts ist unveränderlich, auch nicht der Heldenstatus des männlichen Gitarreros: In den letzten Jahren tauchten immer mehr Menschen unterschiedlichen Geschlechts und unterschiedlicher Herkunft auf, um die Sologitarre neuen Definitionen zu unterziehen. Marisa Anderson oder Tashi Dorji wären als Beispiele neuer Gitarrenheld:innen zu nennen, aber sie sind nur zwei von sehr, sehr vielen zur Zeit. Pitchfork-Autor Grayson Haver Currin hat für die New York Times einen ausführlichen Bericht über junge Gitarrist:innen verfasst, die mit den althergebrachten Werten nichts oder nur wenig zu tun haben wollen. Die Musikerin Gwenifer Raymond sagt:
“I’m so used to white men, it’s like wallpaper,” Raymond said. “When you do encounter another woman playing guitar like this, you want to hang out.”
Natürlich geht es den vorgestellten Musiker:innen um mehr als Befindlichkeiten – eine neue Form der Aneignung des scheinbar im Rock verwurzelten Instruments steht im Vordergrund. Yasmin Williams beispielsweise, die ihre Liebe zur Gitarre ausgerechnet beim Videospiel "Guitar Hero" entdeckte, wird folgendermaßen vorgestellt:
Williams picked up one of her 11 guitars — a harp guitar, where bass strings poke diagonally from the guitar’s small body. She put it on her lap and flew through a flurry of heavenly notes, each low throb lingering as her fingers licked the high strings. It wasn’t the proper technique, she explained, but it worked.
“This is why I love the guitar,” she said, looking up to smile. “You can just do whatever you want.”
Sind das nicht großartige Aussichten für die (Rock-)Gitarre? Jimi Hendrix wäre begeistert.
Quelle: Grayson Haver Currin Bild: Amr Alfiky / The ... EN www.nytimes.com
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Es gibt aber schon noch ein paar andere äußerst bekannte schwarze Gitarristen wie Chuck Berry oder Robert Johnson und Menschen mit mehr Ahnung könnten hier bestimmte noch etliche Namen nennen.
Das Magazin "She Shreds" hat hier (https://sheshreds.com/...) übrigens auch eine Liste schwarzer weiblicher Gitarristinnen zusammengestellt (teilweise aus den 30er- und 40er Janre), deren Songs dann beispielsweise mal von Led Zeppelin gecovert worden sind. Statt einer Aneignung könnte man also vielleicht eher von einer Rückaneignung sprechen? (wobei ich das Wort immer etwas schwammig finde, da es bedeutet, dass eine bestimmt kulturelle Praxis einer bestimmten Gruppe "gehöre")
Dieser Kommentar wurde gelöscht.