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Pop und Kultur

Das Atonal: ein Festival, das Toningenieure in den Wahnsinn treibt

Martin Böttcher
Journalist, Sammler
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Martin BöttcherSonntag, 13.08.2017

Das Atonal in Berlin hat eine ziemlich interessante Geschichte: 1980 von Dimitri Hegemann ins Leben gerufen, versammelte es ein paar Jahre lang wirklich interessante, experimentelle, elektronische Musik. 1990 gründete Hegemann den Techno-Club Tresor und ließ das Atonal erst einmal einschlafen. 23 Jahre später, 2013, wurde das Atonal wieder aus dem Winterschlaf geholt und findet seitdem jährlich im "Kraftwerk" statt, einem ehemaligen Heizkraftwerk in Berlins Mitte. Ein riesiger Raum, der rein optisch für eine einzigartige Kulisse sorgt. Für Tontechniker aber stellt jedes Konzert in diesem früheren Industriebau eine echte Herausforderung dar! Beton und Metall, die unglaublich hohe Decke, die Weite und Breite des Kraftwerks sorgen dafür, dass Töne hier bis zu acht Sekunden nachhallen. Wie schafft man es, hier trotzdem hochwertige Konzerte und Klangerlebnisse stattfinden zu lassen? Der Atonal-Direktor Laurens von Oswald (Laurens ist Neffe des Dub-Techno-Pioniers Moritz von Oswald) erklärt im Gespräch mit Spex-Autorin Luise Wolf die Schwierigkeiten und die Chancen, die sich daraus ergeben - ein schönes Interview, um die paar Tage zu überbrücken, bevor es am 16. August 2017 mit der nächsten Atonal losgeht.

Das Atonal: ein Festival, das Toningenieure in den Wahnsinn treibt

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