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Ich gucke Serien und schreibe darüber und zwar zum Beispiel immer samstags in meiner Kolumne "Meine Woche in Serie" bei DWDL.de. Und ich podcaste auch über Serien - in meinen Podcasts "Seriendialoge" und "Seriensprechstunde". Meine zweite Leidenschaft: Innovationsmanagement in Redaktionen. Wer mehr dazu wissen will oder neugierig ist, was ich vor meiner Selbstständigkeit seit Mai 2015 gemacht habe, wird auf meiner Homepage fündig.
Ich bin selbst ein bisschen erstaunt, dass ich hier jetzt schon die zweite deutsche Comedy-Serie innerhalb weniger Wochen empfehle (Mitte März hatte ich „Andere Eltern“ gepiqd). Aber die ZDF-Serie „Merz gegen Merz“ hat mich überrascht. Vor allem, weil ich die Kombination Annette Frier und Christoph Maria Herbst in den Hauptrollen unterschätzt hatte. Die beiden zusammen als Ehepaar, das kurz vor der Scheidung steht und deswegen eine Paartherapie macht, sind großartig.
Das hat natürlich nicht nur damit zu tun, dass beide sehr gut schauspielern können und Timing und Mimik hervorragend beherrschen. Sondern auch damit, dass der „Stromberg“-Schöpfer Ralf Husmann mit seinem Team ein gutes Drehbuch geschrieben hat, das Frier und Herbst Dialoge liefert, mit denen sie brillieren können.
Doch es geht hier nicht nur darum, was passieren kann, wenn man den ehemals geliebten Partner nicht mehr liebt, sondern es geht nebenbei zum Beispiel um Alzheimer, Probleme der Nachfolge in einer Familienfirma und erste Liebe. All das verpackt in Nebenhandlungen, die auf die Haupthandlung einzahlen und ihr mehr Kraft verleihen.
Alle 8 Folgen von „Merz gegen Merz“ sind in der ZDF-Mediathek verfügbar.
Wer vor dem Anschauen mehr wissen will: Ich kann die „Spiegel Online“-Kritik von Christian Buß empfehlen.
Quelle: ZDF-Mediathek Bild: ZDF zdf.de
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