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Pop und Kultur

"Boys Will Be Boys": Wie Musikerinnen sexuelle Gewalt in ihren Songs verarbeiten

christina mohr
Freie Autorin

Geboren in Frankfurt, heute wieder dort lebend und arbeitend - hauptberuflich für einen Sachbuch- und Wissenschaftsverlag, daneben als freie Autorin für Magazine wie Spex, Missy Magazine, Konkret, Die Anschläge, kaput-magazine.com, melodiva.de, culturmag.de.

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christina mohrDienstag, 05.11.2019

Ein wichtiger Artikel – mit Triggerwarnung: Sexuelle Gewalt wird hier thematisiert – beziehungsweise wie Musikerinnen sexuelle Gewalt, Belästigung, Vergewaltigung in Songs verarbeiten. Der Schwerpunkt des Artikels von Jillian Mapes liegt zwar berechtigterweise auf Musik der letzten Jahre – der Zeit nach #metoo. Aber Mapes schreibt auch über ältere Stücke von Salt 'n' Pepa, TLC und andere Künstlerinnen, die eigene Erfahrungen in ihre Texte einfließen ließen. Mapes erinnert an Fälle wie den von Kesha, die gegen ihren gewalttätigen Manager klagte, oder an Crystal-Castles-Sängerin Alice Glass, die von ihrem Bandkollegen Ethan Kath missbraucht wurde.

Es stimmt bitter, dass dieser Artikel aufgrund dieser Erwähnungen recht lang ausfällt – und dabei erwähnt Mapes nur die bekanntesten Fälle – aber die wütenden und gleichzeitig empowernden Songs von Stella Donnelly, Courtney Barnett, Jessie Reyez oder Palehound geben auch Anlass zur Hoffnung: Die jungen Musikerinnen schweigen nicht!

"Boys Will Be Boys": Wie Musikerinnen sexuelle Gewalt in ihren Songs verarbeiten

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