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Warum gibt es keine Bildhauerinnen? Es gibt sie - nur sind sie häufig in Vergessenheit geraten. Denn Bildhauerei galt lange als Männerdomäne. Schon wegen der anstrengenden körperlichen Tätigkeit. Doch viele Künstlerinnen haben sich schon früh über das klischeehafte Denken ihrer Zeit hinweggesetzt und selbst zu Hammer und Meißel gegriffen. Die Dokumentation macht sich auf die Suche nach ihnen und ihren Kunstwerken. Dabei zeigt sich, dass die Geschichte der Bildhauerei zum Teil sogar umgeschrieben werden muss.
Die Kunst der Bildhauerei galt lange als reine Männerdomäne; die Rolle der Frau beschränkte sich auf die der Muse. Bezeichnend hierfür ist der antike Mythos von Pygmalion, der sich in eine selbst geschaffene Skulptur verliebt: Die weibliche Plastik erwacht vor seinen Augen zum Leben und ist bereit, Pygmalions Wünsche zu erfüllen. Die Rollenverteilung ist eindeutig: Der Schöpfer ist männlich, weiblich seine Inspirationsquelle. Dabei gab es schon immer auch Frauen, die hervorragend das Handwerk der Bildhauerei beherrschten und allen Vorurteilen, Verboten und Hindernissen zum Trotz mit Leidenschaft ihrer Berufung nachgingen. Die Dokumentation erzählt aus dem Leben dieser herausragenden Künstlerinnen und lädt zum Betrachten, Bestaunen und (Wieder-) Entdecken ihrer Werke ein. Vom 16. Jahrhundert bis heute wird im Wandel der Formen, Materialien und Proportionen ein viel zu oft vernachlässigtes Kapitel der Kunstgeschichte beleuchtet. Die Werke der italienischen Renaissance-Vorreiterin Properzia de' Rossi, die sinnlich-wütende „Pythia“ der Bildhauerin Marcello, die markanten Skulpturen von Camille Claudel, die radikalen und abstrakten Arbeiten von Jane Poupelet und Germaine Richier und die monumentalen „Nanas“ von Niki de Saint Phalle machen deutlich, welche Kraft in den Kunstwerken dieser starken Frauen liegt. Nicht zu vergessen Käthe Kollwitz mit ihrer „Pietà“ in der Neuen Wache in Berlin. Anhand der Schicksale dieser faszinierenden und freigeistigen Künstlerinnen erzählt die Dokumentation eine etwas andere Geschichte der Bildhauerei.
Die Dokumentation ist in der Arte-Mediathek noch bis zum 19. März 2020 zu sehen.
Quelle: Emilie Valentin Bild: Arte arte.tv
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