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Kurator'in für: Pop und Kultur Fundstücke
Schlüsselmoment? Auf undurchsichtigen Wegen, die nichts mit Geld, sondern mit krimineller Energie zu tun haben, ergattert 1979 ein kleiner Junge seine erste Platte. "Parallel Lines" von Blondie - als Picture Disc, was wichtig ist, weil der kleine Junge damals eher visuell als musikalisch an Musik interessiert ist. Das ändert sich mit den ersten Tönen dieser Platte. Um die Geschichte kurz zu machen: Der Junge wird größer, versucht sich in verschiedenen Subkulturen und landet schließlich beim Radio, bei Gedrucktem, beim Netz, um über Musik zu reden und zu schreiben. Nur ein paar Namen: ByteFM ("Electro Royale", "Time Tunnel"), Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Kultur, Tagesspiegel. Ein Blog namens technoarm.de und natürlich ein wöchentlicher Podcast: "Pop nach 8".
Seine große Liebe ist der Club, aber eigentlich findet er Chet Baker genauso spannend wie Blake Baxter. Mal sehen, wie das endet.
Gerade hat der Piqd-Kollege Fabian Peltsch auf die schönen Videos mit seltsamen Momenten aus den Boiler-Room-Übertragungen hingewiesen. Als ich das las, fiel mir wieder ein: Ich wollte doch immer schon auf das Video aus dem Berghain aufmerksam machen! Das Berghain, dieser Club in Berlin, über den immer noch soooo viel geredet wird, hat ja ein komplettes und strikt durchgesetztes Fotografierverbot. Wer dort hinein will, bekommt, wenn er durchgelassen wird, von den Türstehern Aufkleber aufs Telefon. Die bekäme man zwar wieder ab, aber die Botschaft dahinter ist klar: Niemand kann sich rausreden, wenn er beim Fotografieren in den heiligen Clubhallen erwischt wird, dass er von einem Bilderverbot nichts wusste. Der Ruf des Berghains ist auch in diesem Bilderverbot begründet, denn in einer Zeit, in der alles fotografiert und geteilt wird, in der auch in Auschwitz Selfies gemacht werden, in so einer Zeit ist dieser Akt der Verweigerung doppelt und dreifach interessant. Was passiert da nur, dass man keine Kameras zulässt?
Der Youtube-Nutzer woombat1 hat sich das offenbar auch gefragt. Das Ergebnis: Berghain inside! Die Musik zum Video stammt übrigens von Head High. Der Track heißt passenderweise „Rave (Dirt Mix)". Aber das nur am Rande.
Quelle: woombat1 youtube.com
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Vielleicht hätte ich noch deutlicher machen müssen, dass es sich um Humor handelt. Aber dann wäre der Witz dahin ...
Ich glaub ich mag den Humor, aber das verstößt schon ziemlich hart gegen unsere No-Clickbat-Policy. So was funktioniert auf Facebook besser.