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Ich gucke Serien und schreibe darüber und zwar zum Beispiel immer samstags in meiner Kolumne "Meine Woche in Serie" bei DWDL.de. Und ich podcaste auch über Serien - in meinen Podcasts "Seriendialoge" und "Seriensprechstunde". Meine zweite Leidenschaft: Innovationsmanagement in Redaktionen. Wer mehr dazu wissen will oder neugierig ist, was ich vor meiner Selbstständigkeit seit Mai 2015 gemacht habe, wird auf meiner Homepage fündig.
Wie kann man als erfolgreiche, feministische Anwältin im Amerika unter Trump leben? Darum geht es in der Drama-Serie „The Good Fight“, die aus der Anwaltsserie „The Good Wife“ (dazu gibt's auch einen piq von mir) hervorgegangen ist. Im Mittelpunkt steht die aus der Vorgängerserie bekannte Figur Diane Lockhart (gespielt von der großartigen Christine Baranski), die statt des geplanten Ruhestands in einem Häuschen in der Provence mit über 60 Jahren neu in einer Kanzlei anfangen muss, weil sie durch einen Finanzbetrüger all ihre Ersparnisse verloren hat. Sie entscheidet sich für eine Kanzlei, in der mehrheitlich schwarze Anwält*innen arbeiten. Einer der ersten Fälle, die sie dort bearbeitet, dreht sich um Gewalt von Polizisten gegen Schwarze.
Schon zu Beginn wird also deutlich: Diese Serie will politischer sein als „The Good Wife“. Und das ist sie. Obwohl die Serie ursprünglich mit einem Hillary-Clinton-Wahlsieg im Kopf geschrieben wurde (die erste Folgen waren sogar schon abgedreht, als die Präsidentschaftswahl entschieden wurde), positioniert sie sich von Anfang an klar gegen Trump und erkundet, wie sich die Stimmung im Land und die politische Situation verändert, wie selbst scheinbar unwichtige Gerichtsentscheidungen vom neuen Machthaber beeinflusst werden. Und: Was es für eine Frau wie Diane Lockhart bedeutet, dass nun ein rechter, frauenfeindlicher Mann im Weißen Haus sitzt. Je weiter die Serie fortschreitet, desto politischer wird sie, weil sich die - ursprünglich keineswegs moralisch makellose - Hauptfigur entsprechend entwickelt.
Auch in Staffel 1 ist die Serie schon sehenswert, doch ab Staffel 2 ist sie eine kraftvolle, politische Serie, die es schafft, das persönliche Drama Lockharts mit den tagesaktuellen, gesellschaftlich relevanten Fällen ihrer Klient*innen zu verbinden. Damit entspricht „The Good Fight“ der Vorgängerserie „The Good Wife“: Sie war deswegen etwas Besonderes, weil sie einerseits episodische Anwaltsfälle erzählte, in denen aktuelle gesellschaftspolitisch relevante Themen aufgegriffen wurden und gleichzeitig die Geschichte einer Frauenfigur (Alicia Florrick, gespielt von Julianna Margulies) in einer Ausnahmesituation erzählte. Der entscheidende Unterschied zwischen den beiden Serien: Das Amerika, aus dem heraus das Autor*innen-Team um Michelle und Robert King die tagesaktuellen Geschichten schöpft, ist ein anderes geworden.
Die vierte Staffel wurde im Frühjahr veröffentlicht, allerdings musste sie aus Corona-Gründen drei Folgen früher als geplant beendet werden, wodurch die Handlung nach Folge 7 einfach abbricht. Eine fünfte Staffel ist in Auftrag gegeben.
Alle vier Staffeln gibt’s bei MagentaTV und den Streamingangeboten von Sky, die ersten drei Staffeln sind zum Beispiel bei Amazon Prime, iTunes oder Joyn verfügbar.
Die Trailer zur ersten Staffel geben leider den Charakter der Serie nicht gut wieder, für einen ersten Eindruck ist der Vorspann besser geeignet, weil er dem Gefühl entspricht, das die Serie vermittelt: Vorspann zu Staffel 1.
Für alle, die die Serie noch gar nicht kennen, aber mehr erfahren wollen: Ich habe die „faz.net"-Rezension zum Start der ersten Staffel gepiqd.
Wer Staffel 1 bis 3 gesehen hat: Ich kann den „sueddeutsche.de"-Text von Meredith Haaf zum Start von Staffel 4 im Juli 2020 empfehlen.
Quelle: Timo Steppat Bild: CBS www.faz.net
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