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Kurator'in für: Fundstücke Medien und Gesellschaft
Mag es, gute Geschichten zu erzählen.
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Mag es gar nicht, in der dritten Person über sich zu schreiben.
2021 ist erst halb vorbei, aber "Hier sind wir" zählt für mich jetzt schon zu den schönsten journalistischen Projekten des Jahres. Zeit Online hat 49 Menschen gefunden, die Deutschland so gut wie möglich repräsentieren.
Bereits der erste Aufschlag, in dem das Projekt und die ausgewählten Personen vorgestellt werden, beeindruckt mich inhaltlich und gestalterisch. Doch es wird noch besser, denn jetzt geht es erst richtig los:
In den kommenden Monaten wird die Gruppe in ihrer Unterschiedlichkeit immer wieder aufeinandertreffen. Großstädter werden Dorfbewohnerinnen begegnen, Akademiker werden auf Menschen mit Hauptschulabschluss treffen, Wohlhabende auf Hartz-IV-Empfängerinnen. Wir sind gespannt, wie diese Gespräche auch die 49 verändern werden.
Das erinnert stark an "Deutschland spricht", und ich bin gespannt, was am kommenden Wochenende und den folgenden Monaten passiert:
An diesem Samstag um 17 Uhr werden sich die 49 erstmals kennenlernen. Wir werden die Veranstaltung live auf Zeit Online streamen. In den kommenden Monaten werden uns die 49 dann begleiten. Sie werden sich in Blogposts und Interviews äußern und regelmäßig auf der Videoplattform Zoom miteinander diskutieren (49 sind es übrigens deshalb, weil maximal 49 Personen auf den Bildschirm einer Zoom-Konferenz passen). Die Redaktion wird mit der Gruppe konferieren und über aktuelle Themen diskutieren. Reporterinnen und Reporter werden die 49 besuchen und porträtieren. Die 49 werden in dieser Zeit nicht nur für die Redaktion, sondern auch für die Leserinnen und Leser von Zeit Online ein Fenster zur deutschen Wirklichkeit sein.
Meine Leseempfehlung gilt also dem gesamten Projekt. Passend zum Kanal piqe ich hier aber die Methodik, nach der die beteiligten Redakteurïnnen die 49 ausgewählt haben – die ist nämlich ziemlich komplex und raffiniert.
Nachdem Zeit Online im März ein Anmeldeformular veröffentlicht hatte, meldeten sich binnen weniger Stunden mehr als 10.000 Menschen an. Nach drei Wochen waren es 30.000. Das ist toll – nur wie wählt man daraus nun 49 Personen aus, damit die Gesamtbevölkerung in 20 Kategorien, von Alter über Haushaltsgröße und Einkommen bis zur politischen Haltung, möglichst exakt repräsentiert wird?
Eine Gruppe, in der alles ungefähr so wäre wie in Deutschland. Genauso viele Westdeutsche wie Ostdeutsche, Norddeutsche und Süddeutsche, Männer und Frauen und nicht binäre Menschen. Arme und Reiche. Studierte und Ausgebildete.
Ich möchte der ausführlichen Erklärung nicht vorgreifen und sage nur so viel: Unter anderem hat das Team eine eigene Software dafür geschrieben, wochenlang mit den Teilnehmenden telefoniert und gemailt und das Programm mehr als zehnmal neue Namen ausspucken lassen. Dieser Aufwand, das kann man jetzt schon sagen, hat sich gelohnt.
Quelle: Philip Faigle, Andreas Loos und Sascha Venohr Bild: Zeit Online blog.zeit.de
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Großartig! Ich musste beim Lesen an die Irische Bürgerversammlung und den Text von Bastian Berbner über Finbarr und Chris denken, auch wenn die Ausgangslage und Durchführung des Projekts nicht ganz vergleichbar scheint: https://www.piqd.de/po.... Natürlich auch im brillianten Podcast "180 Grad" nachzuhören: https://www.ardaudioth...
Mich hat's auch total gecatched das Projekt und ich fand es auch wirklich gelungen – Du hast es nur schneller gepiqd! ;D