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Kurator'in für: Fundstücke Medien und Gesellschaft
Mag es, gute Geschichten zu erzählen.
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Mag es, gute Geschichten zu teilen. Das tut er hier.
Mag es gar nicht, in der dritten Person über sich zu schreiben.
Eine Umfrage in der aktuellen Ausgabe des Journalist scheint eine weit verbreitete Annahme zu bestätigen:
Wenn bei der nächsten Bundestagswahl nur die öffentlich-rechtlichen Volontärïnnen wählen könnten, würden sich die Machtverhältnisse deutlich verschieben: Die Grünen könnten alleine regieren, auf die Linke würde knapp ein Viertel der Stimmen entfallen. Die SPD würde als drittstärkste Partei im Bundestag sitzen, während die CDU nicht einmal über die Fünf-Prozent-Hürde käme.
Das ist eine der zentralen Aussagen eines "Datenprojekts" unter ARD-Volontärïnnen, die unter dem Titel "Wie divers ist der ARD-Nachwuchs?" gedruckt und online erschienen ist. Die Zahlen haben die Reaktionen ausgelöst, die zu befürchten waren. Ein Welt-Kommentator fühlt sich an den "chinesischen Volkskongress" erinnert. Auch die AfD, der ehemalige Verfassungsschutzchef, ein Ex-Spiegel-Kolumnist und der aktuelle Welt-Chef griffen die angeblich "extreme Linkslastigkeit" auf.
Doch die "Studie", zu der das Projekt schnell gemacht wurde, weist einige Probleme auf, die Boris Rosenkranz in seiner Einordnung benennt:
Allen methodischen Mängeln zum Trotz: Journalistïnnen bilden mit ihrer politischen Einstellung nicht die Gesamtbevölkerung ab. Das gilt auch für Volontärïnnen und Journalistenschülerïnnen. Wichtig finde ich in diesem Zusammenhang, was Henriette Löwisch sagt, die Leiterin der Deutschen Journalistenschule:
Ein Gesinnungstest bei der Aufnahmeprüfung? Das kommt für die DJS nicht in Frage, auf gar keinen Fall.
Und an anderer Stelle:
Ich weiß auch nicht, wen meine Studierenden wählen. Mich treibt mehr um, dass der Journalismus eher Menschen aus sehr gesicherten Verhältnissen anzuziehen scheint. Ganz grundsätzlich finde ich, dass mangelnde Vielfalt der Perspektiven im Journalismus ein Problem ist, denn die Demokratie lebt vom Wettbewerb guter Ideen.
Auf die in vielerlei Hinsicht mangelnde Vielfalt weist auch Boris am Ende seines Textes hin:
Dabei wäre dieses "Datenprojekt", wenn auch nicht repräsentativ, ein guter Anlass, über manche Dinge offen zu diskutieren: über Politik und Parteilichkeit einerseits. Aber auch darüber, dass viele Volos aus Städten kommen, nicht vom Land, und ein Hochschulstudium absolviert haben müssen, weil die Sender das immer noch voraussetzen.
Quelle: Boris Rosenkranz Bild: Journalist uebermedien.de
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Im "Journalist" haben die Volontäre die Ergebnisse ja selbst veröffentlicht. Da muß man nicht über die "Welt" polemisieren. Ich finde es ein teressantes Projekt, nicht perfekt als statistische Befragung aber Stoff zum diskutieren.
https://www.piqd.de/me...
Was soll der Journalismus jetzt eigentlich?
Zwischen den Stühlen stehen (Neutralität), über den Stühlen schweben (Objektivität) oder auf allen Stühlen sitzen (Pluralität)?
Danke für die Aufklärung. Da lernen die Nachwuchsjournalist:innen ganz konkret am eigenen Projekt und Leib, was sorgfältig Arbeiten und stimmig Kommunizieren heißt. Interessant ist dennoch, dass sich so viele "bekannte" Menschen bemüßigt fühlen, das öffentlich zu kommentieren.