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Freier Journalist mit Fokus Wissenschaft, Medizin, Investigativ- und Datenjournalismus. Diplombiologe. European Science Journalist of the Year 2021 der European Federation for Science Journalism, 3. Preis Wissenschaftsjournalist des Jahres 2016 „Medium Magazin“, Arthur F. Burns Fellow 2012 bei der „Washington Post“. Hinweise immer willkommen.
Wenige Journalist:innen haben einen solchen Bekanntheitsgrad erlangt wie der Chefredakteur der „Washington Post“, Marty Baron, verewigt im Oscar-gekrönten Film „Spotlight“. Aber auch im wahren Leben ist Baron eine Legende. Deswegen ist es ein echter Einschnitt, wenn Baron als Chefredakteur der „Washington Post“ aufhört. Und die Branche hört zu, was er zum Abschied sagt.
Das Journalismus-Portal „Nieman Storyboard“ druckt hier Barons Abschiedsmail an die Belegschaft der Zeitung ab. Es betont etwa folgende Passage:
Wir beginnen mit mehr Fragen als Antworten, mit mehr Neugier und Aufklärungswillen als Gewissheit. Wir haben immer mehr zu lernen. Wir müssen allen großzügig zuhören. Wir schulden der Öffentlichkeit eine rigorose, gründliche und ehrliche Berichterstattung und dann einen ehrlichen, unerschrockenen Bericht über das, was wir entdecken.
Die Autorin folgert: „Drucken Sie das aus und heften Sie es an Ihr Computerterminal oder stecken Sie es in Ihre Brieftasche. Wenn Sie diesen Rat befolgen, sind Sie nie auf der falschen Seite.“
Quelle: JACQUI BANASZYNSKI EN niemanstoryboard.org
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Ich habe jetzt einige Abschiedsinterviews und Texte von Marty Baron gelesen. Und immer gibt es so eine Passage, wie die Hristio hier zitiert hat.
Ich glaube, dass das sein Versuch ist, zwei Lager im Journalismus zu versöhnen. Die Neutralen und die He-said-She-said-Kritiker.
Barons Kompromiss besteht darin, dass man in der Recherche neugierig, unvoreingenommen und offen sein soll und ein breites Spektrum von Positionen konsultiert. Das gilt aber nur für die Recherche, nicht für das Ergebnis. Das ist sein wichtiger Punkt.
Für die Darstellung, für den Bericht soll man hingegen nicht vor harten Urteilen zurückschrecken. Sondern ehrlich rüberbringen, was man gelernt hat und wie man die Lage einschätzt.
Das klingt jemanden wie mich aus dem Lager der He-said-She-said-Kritiker ganz wunderbar und wenn es Realität werden würde, wäre alles erreicht.
Für das Lager der Neutralen eird das aber nicht funktionieren. Denn es ihnen viel zu wichitg ihre Unvoreingenommenheit und politische Neutralität auch im Produkt zu beweisen.