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Medien und Gesellschaft

Wie die EU (machtlos?) gegen Falschnachrichten kämpft

Nutzer gelöscht
Nutzer gelöschtSonntag, 28.04.2019

Am 26. Mai diesen Jahres werden die Bürgerinnen und Bürger der Europäischen Union die Möglichkeit haben, die Abgeordneten des europäischen Parlaments für den Zeitraum 2019 - 2024 zu bestimmen. Aus der begründeten Sorge vor Beeinflussung durch gezielte Desinformation heraus hat die EU seit 2015 zwei Einheiten gegründet, die verhindern sollen, dass Wahlen wie die anstehende durch gezielte Kampagnen oder Panikmache beeinflusst werden.

In den hier geführten zwei Interviews von Deutschlandfunk mit (1) einem Reporter von „Investigate Europe“ und (2) einem Datenjournalisten werden Hintergrundinformationen zu den Aufgaben, Funktionsweisen, Chancen und Limitierungen der zwei Anti-Desinformationseinheiten benannt.

Für Interessierte bieten die insgesamt 15-minütigen Interviews eine Einstiegsmöglichkeit in die Materie sowie Hinweise zu weiteren eigenen Recherchemöglichkeiten. Die Machtlosigkeit der Europäischen Union zu diesem Thema wird aber bereits in diesen wenigen 15 Minuten deutlich herausgearbeitet.

Wie die EU (machtlos?) gegen Falschnachrichten kämpft

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Kommentare 3
  1. Marcus von Jordan
    Marcus von Jordan · vor mehr als 5 Jahre

    Kreil hat natürlich recht, dass der fake nicht das Problem an sich darstellt, sondern erst seine Entsprechungen in den Köpfen. Aber man kann nun deshalb ja nicht warten mit Gegenmaßnahmen, bis wir 1000 Jahre bildungsfeindliche Politik überwunden haben oder? Mindestens der Versuch solche Effekte im Nachgang transparent und bekannt zu machen ist unverzichtbar, wie auch die generelle Debatte um die Demokratiefähigkeit rein kommerzieller, sozialer Netzwerke.

  2. Frederik Fischer
    Frederik Fischer · vor mehr als 5 Jahre

    Als Ergänzung: In diesem Longread in Foreign Affairs wird die historische Rolle von Nationalstaaten als Fake News Schlaudern belegt.
    https://www.foreignaff...

    1. Nutzer gelöscht
      Nutzer gelöscht · vor mehr als 5 Jahre

      Danke, Frederik, eine sehr interessante Ergänzung.

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