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Kurator'in für: Fundstücke Medien und Gesellschaft Flucht und Einwanderung Feminismen
Reporter, Kurator, Autor für deutsche und internationale Medien. Studium der Politikwissenschaft/Anthropologie. Themen: Weiße Mehrheitsgesellschaft, MENA, Autokratien, Kapitalismuskritik, Feminismus und kritische Theorie.
Vor einer Weile schon wollte ich hier "Habibitus", die Kolumne von Hengameh Yaghoobifarah bei der taz, empfehlen, nun hat sie zu einem mir wichtigen Thema einen pointierten Text rausgehauen, der mir aus der Seele spricht und den ich Ihnen unbedingt ans Herz legen möchte. Es geht nämlich um menschenfeindliche Satire.
Auch schon eine Weile her, da habe ich geschrieben, dass (deutsche) Satire alles dürfe, man muss aber rassistische, antisemitische, sexistische oder homofeindliche Satire dann auch als solche kennzeichnen. Ein gutes Beispiel hierfür ist der österreichische Clown Lisa Eckhart. Sie lacht mit ihrem Publikum zum Beispiel gerne über Juden: "Am meisten enttäuscht es von den Juden, da haben wir immer gegen den Vorwurf gewettert, denen ginge es nur ums Geld, und jetzt plötzlich kommt raus, denen geht’s wirklich nicht ums Geld, denen geht’s um die Weiber, und deshalb brauchen sie das Geld."
Hengameh Yaghoobifarah bringt es in der Causa Eckhart auf den Punkt: "In der ARD-Show von Dieter Nuhr – bei wem auch sonst? – waren neulich wegen eines älteren Stücks über #metoo alle Augen auf sie gerichtet. Sie hat die Formel geknackt: Wer nichts zu sagen hat, dennoch Leute zum Zuhören bringen will, erklärt sich selbst zur Gegner_in der Political Correctness und haut ein paar Jokes raus, die auch dann nicht lustig wären, wenn man über die massive Menschenfeindlichkeit hinwegsehen würde."
Sie finden das zu hart? Dann hören Sie in das Programm von Eckhart rein, das schön aufbereitet beim WDR zu sehen ist. Ja, das ist der Sender, der auch #OmaGate produziert und dann den entsprechenden Beitrag auf Druck von Rechten wieder gelöscht hat. Verletzbare Minderheiten haben aber anscheinend keine Lobby bei der Intendanz des größten öffentlich-rechtlichen Senders in Deutschland. Deswegen steht das Video von Lisa Eckhart weiter im WDR-Programm.
Bevor Sie sich aber eine Runde deutschländischen Antisemitismus reinziehen, klicken Sie gerne auf weitere zu empfehlende Habibitus-Kolumnen. Zum Beispiel über Lars Eidinger, die "Emma" oder über eine Corona-bedingt längst abgesagte Zirkusnummer im Berliner Olympiastadion.
Quelle: Hengameh Yaghoobifarah taz.de
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