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Medien und Gesellschaft

Von Cookies profitieren die Ad Tech Firmen und sonst fast niemand

Moritz Orendt

Gründer von Blogbox, Content Captain und Atlas der Selbstständigkeit. Freelancer. Online Marketing, digitale Produktentwicklung.

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Moritz OrendtSonntag, 06.09.2020

Diesen Beitrag habe ich hier bei piqd entdeckt. Allerdings etwas verborgen in der Journalismus&Netzrückschau. Ich fand ihn so bemerkenswert, dass ich ihn hier nochmal gesondert hervorhebe.

NPO (Die Öffentlich-Rechtlichen der Niederlande) verzichten seit Anfang des Jahres auf Cookies und machen seitdem MEHR (!!!) Werbeumsatz.

Und zwar weil die Anzeigen besser funktionieren:

"On the most important metric, conversions—the share of people who ended up taking the action the advertiser cared about, whether it was adding an item to their cart or signing up for a subscription or credit card—contextual ads did as well or better than microtargeted ones."

Und natürlich nicht mehr die Ad Tech Firmen ihren Anteil des Kuchens haben wollen.

Also: Es gibt eigentlich keinen Grund seine User zu tracken!


Von Cookies profitieren die Ad Tech Firmen und sonst fast niemand

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Kommentare 5
  1. Thomas Wahl
    Thomas Wahl · vor 4 Jahren · bearbeitet vor 4 Jahren

    Ich finde die "Verteufelung" der Cookies etwas einseitig. Sie haben sehr nützliche Funktionen, man kann mit ihnen umgehen und regelmäßig löschen etc.

    1. Moritz Orendt
      Moritz Orendt · vor 4 Jahren

      Danke für den Kommentar. Du hast natürlich Recht, dass sie viele nützliche Funktionen haben. Cookie ist nicht gleich Cookie.

      Wie "Du Irrelevant" unten schon geschrieben hat, geht es eigentlich den Verzicht auf personalisierte Werbung und behavioural Trageting. Cookies gelten halt als Synonym dafür.

  2. Du Irrelevant
    Du Irrelevant · vor 4 Jahren

    Danke für den "Extra-Piq"! Hatte mich auch bei der Meldung gefreut und ihr etwas mehr Aufmerksamkeit gewünscht! Bis auf die "Ad Tech"-Firmen würden auch alle profitieren!

    Wobei der wesentliche Punkt nicht ist keine Cookies zu verwenden, sondern den Seitenbesucher nicht zu tracken und statt personalisierter Werbung kontextbezogene Werbung anzuzeigen!
    Sprich: statt mir bei einem Artikel zu lokalen Reisen Anzeigen zur Stereoanlage anzuzeigen, die ich mir letzte Woche über's Netz bereits bestellt habe (klar, wahrscheinlich ist die sogut, dass ich direkt eine 2. brauche ;) ) mir stattdessen Angebote zu Unterkünften, Fahrradvermietungen, Bahnfahrten, etc. anzuzeigen!

    1. Moritz Orendt
      Moritz Orendt · vor 4 Jahren

      Danke für den Kommentar. Du hast Recht, ob die Leute Cookies verwenden oder Browserfingerprinting oder was auch immer, um Leute zu tracken ist eigentlich wurst.

      Der Cookie gilt halt immer als das Synonym für Nutzertracking.

    2. Du Irrelevant
      Du Irrelevant · vor 4 Jahren

      @Moritz Orendt Ja, Cookies haben einen sehr schlechten Ruf, aber eigentlich sind sie essentiell (und auch Piqd braucht sie, z.B. zum einloggen ;) ). Das Problem ist wie so oft der Missbrauch und die Bequemlichkeit... Man nutzt 10 verschiedene Dienste von z.B. Google und wundert sich, dass Google mehr über einen weiß als der eigene Partner!?! Finde gerade die Studie nicht, aber Wissenschaftler haben mal eine Liste gemacht, ab wie vielen likes jeweils facebook jemandes Entscheidungen besser vorhersagen kann, als z.B. ein Freund, die Eltern, der Partner, etc. Die Zahlen waren erschreckend niedrig!

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