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Medien und Gesellschaft

Vom Versuch einer konservativen Bewegung der Washington Post Fake News unterzuschieben.

Felix Dienstag, 28.11.2017

Spätestens seit der Wahl Trumps zum Präsidenten scheinen Dichtung und Wahrheit in den (sozialen) Medien zunehmend zu verschwimmen. Auch aus diesem Grund gibt es heute immer mehr Seiten, die Fakten von Fake News zu unterscheiden versuchen. Eines der bekanntesten Projekte in diesem Rahmen ist wahrscheinlich jenes der Washington Post, das von Trumps Amtsantritt bis heute 1.628 Lügen oder irreführende Aussagen des Präsidenten zählt.

Umso spannender ist, dass eine, dem konservativen Medienlager zuzuordnende, Organisation kürzlich versuchte den Spieß umzudrehen und der Washington Post bewusst 'Fake News' unterzuschieben. Konkret behauptete eine Frau von Roy Moore, dem republikanischen Bewerber um den Posten eines Senators in Alabama, als Teenager geschwängert worden zu sein. Ziel war es dabei unter anderem die Washington Post zu diffamieren sowie die Reporter bloßzustellen.

Die 'Post' Reporter bemerkten den Schwindel und stellten die Frau in einem Interview. Dieses, aber auch die spannende Umschreibung der Aufdeckung des Schwindels, der Konfrontation der Verantwortlichen sowie der akribischen Methoden der Washington Post lesen sich sehr spannend! Gerade in Zeiten von Fake News und medialen Ablenkungsmanövern ein höchst aktueller Text.

Vom Versuch einer konservativen Bewegung der Washington Post Fake News unterzuschieben.

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Kommentare 1
  1. Frederik Fischer
    Frederik Fischer · vor 7 Jahren

    Großartiger piq. Muss gestehen, dass ich das nur am Rande verfolgt und erst durch deine Einordnung verstanden habe, was für ein perfides Ränkespiel hier inszeniert wurde. Vielen Dank!

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