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Was haben Willy Brandt, Winston Churchill und Johannes Paul II. gemeinsam? Sie wurden zu Autoritäten in unserer kollektiven Erinnerung.
Wie und warum aber entsteht Autorität?
Dieser Frage geht der NZZ-Kommentar des Soziologen Heinz Bude nach und legt dabei ein Schlaglicht auf die „performative Kraft von Autorität", die noch:
„im 19. und 20. Jahrhundert mit stärke, Wahrheit und Kausalität verbunden (wurde). Der alte Typus der Autorität kam also eher einem Propheten oder Wahrsager gleich. Einer der im wahrsten Sinne des Wortes alles Be-Herrschen wollte.“
Bude geht es allerdings nicht um die Verteidigung des altgriechischen Typus des Demiurg, der mit göttlicher Allwissenheit das Geschick der Menschen lenkt, sondern um das genaue Gegenteil:
„Die Dezentralisierung von Autorität„
Interessant bettet Bude dabei die alten Figuren und Vorstellungen der Autorität in unser zeitgenössisches Spannungsfeld ein. Das sich zwischen dem wiederkehrenden Bedürfnis nach starken Autoritäten und einer Sinn- und Orientierungskrise der liberalen Demokratien bewegt:
„Heute befinden wir uns in nicht weniger orientierungsbedürftigen Zeiten. Es geht um die Zukunft der westlichen Welt (…) in dem das chinesische Modell eines autoritär regulierten, das amerikanische eines liberal freigesetzten und das europäische eines korporativ eingebetteten Kapitalismus um die Vorherrschaft kämpfen. Aber es fehlen die Autoritäten, die einen Weg weisen oder nur Ruhe im Sturm ausstrahlen könnten. (…) Stattdessen haben wir mit Fake-Autoritäten zu tun, die sich als exzentrische Spieler, narzisstische Demagogen und schlaue Gelegenheitsnutzer gerieren. Ihre Gemeinsamkeit besteht darin, dass sie die zerstörerischen Impulse, die sich in den Prozessen der Transformation verbergen, mobilisieren, statt sie zu gestalten. Es sind letztlich alles Fatalisten, die es (…) aufgegeben haben, das Disparate, Widersprüchliche und Gegensätzliche unserer gesellschaftlichen Welt zusammenzuführen.“
Quelle: Heinz Bude Bild: https://de.wikipe... nzz.ch
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