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Kurator'in für: Fundstücke Medien und Gesellschaft
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"Meine Bedingung war, dass dieser Täter nicht mitwirkt in der Doku, dass er keinen Platz kriegt, um sich darzustellen." So erinnert sich Matthias Corssen an seine Absprache mit der RTL-Redaktion, die einen Film über einen Krankenpfleger drehen wollte, der in deutschen Krankenhäusern Dutzende Menschen ermordete. Zu den Opfern zählt auch Corssen, der einen Mordversuch nur knapp überlebte.
RTL hielt sich nicht an das Versprechen: "In den ersten fünf Minuten kamen mehrere Leute zu Wort, und da hat er mehr Redezeit als alle anderen zusammen", sagt Corssen. Der verurteilte Pfleger darf seine Perspektive ausführlich darlegen, die Redaktion hatte ihn in der JVA Oldenburg angerufen. Die RTL-Dokumentation ist mittlerweile nicht mehr verfügbar, die Landesmedienanstalt sah Verstöße gegen die journalistische Sorgfaltspflicht.
Das Beispiel ist drastisch und steht nicht repräsentativ für die meisten True-Crime-Formate. Aber es illustriert die Schattenseiten vieler Podcasts, Serien und Dokus, die Verbrechen als Unterhaltung erzählen. Manche dieser Formate fokussieren sich auf die Täterïnnen, Opfer und Angehörige sind nur schmückendes Beiwerk.
In diesem Zapp-Beitrag spricht Reporterin Nhi Le neben Corssen mit weiteren Opfern, Podcasts-Hosts und Journalisten. Ihr Fazit:
Nach meiner Recherche bin ich überzeugt, dass Produzentinnen und Produzenten von True-Crime-Formaten öfter die Perspektive von Angehörigen berücksichtigen sollten. Denn es sind wahre Verbrechen, keine Gruselgeschichten.
Quelle: Nhi Le Bild: ZAPP www.youtube.com
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Danke für diese Empfehlung und auch für den verlinkten Text in der Zeit über Matthias Corssen, der wahrlich schon genug mitgemacht hat, um nicht dann auch noch von RTL über den Tisch gezogen zu werden. Ich habe mir noch keine abschließende Meinung zu True Crime gebildet, aber ich glaube, irgendwie wissen wir doch alle, dass diese Geschichten zu erzählen nicht ganz sauber sein kann… wobei, ja, es auch darauf ankommt, wie man sie erzählt.