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Kurator'in für: Zeit und Geschichte Flucht und Einwanderung Fundstücke
Emran Feroz, geboren und aufgewachsen in Innsbruck, hat afghanische Wurzeln und in Tübingen Politikwissenschaft und Philosophie studiert. Seit mehreren Jahren ist er als freier Journalist und Autor für viele deutsch- und englischsprachige Medien (u.a. taz, Deutschlandfunk, Deutsche Welle, Al Jazeera, The New York Times, The Intercept) tätig. Aus seiner afghanischen Heimat berichtet er regelmäßig. Zu seinen Schwerpunkten gehört der Drohnen-Krieg sowie die politische Lage in Nahost und Zentralasien. 2017 veröffentlichte er das Buch "Tod per Knopfdruck" zum US-Drohnen-Krieg. 2018 folgte "Kampf oder Untergang", ein Gesprächsband mit Noam Chomsky. 2021 erschien sein letztes Buch "Der längste Krieg - 20 Jahre War on Terror".
Kurz nach den Snowden-Enthüllungen ging im Jahr 2014 The Intercept an den Start. Die verantwortlichen Journalisten, allen voran Glenn Greenwald und Laura Poitras, hatten in erster Linie das Ziel, eine kritische Enthüllungsplattform zu gründen, die sich deutlich vom Mainstream (etwa NYT oder Washington Post) abhebt.
Dies gelang dank Milliardär und Ebay-Gründer Pierre Omidyar, der zwischen 2013 und 2017 90 Millionen US-Dollar in das Medienprojekt steckte.
Mittlerweile ist The Intercept tatsächlich zu ein kritisches Medium, das von vielen Rezipienten gefeiert wird. Ich selbst lese und schreibe auch gerne für The Intercept.
Dennoch sind die jüngsten Entwicklungen des Mediums alles andere als unproblematisch. Vor einigen Monaten wurden mehrere Stellen gestrichen, darunter auch mehr oder weniger das investigative Herz der Redaktion. Auch für freie Journalisten - und das merke ich selber - wurde das Budget massiv gekürzt.
Allem Anschein nach läuft es nicht mehr so. Deshalb fordert The Intercept seine LeserInnen auch immer öfter zum Spenden auf.
Wäre alles nachvollziehbar, wenn nicht gerade ein Multimilliardär das Projekt finanzieren würde. Hinzu kommt, dass die Gründungsmitglieder, etwa Greenwald oder der Journalist Jeremy Scahill, Hunderttausende von Dollar im Jahr verdienen, und zwar für sehr wenig Arbeit.
Greenwald verfasst hauptsächlich Blogartikel, während Scahill einen Podcast betreibt. Im Gegensatz zu vielen investigativen Journalisten und Kriegsreportern reisen sie für ihre Arbeit nirgendwohin.
Diese Entwicklungen haben in den USA zu Recht für die ein oder andere Debatte gesorgt.
Quelle: Charles R. Davis EN cjr.org
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Scahill war wochenlang in Afghanistan in Taliban dominierten Regionen/Kriegsgebiet und hat dort für seine Doku "Dirty Wars" recherchiert! Das ist mal das komplette Gegenteil von safe daheim sitzen und Blogs schreiben. Jedoch sah ich die Finanzierung von The Intercept schon immer als kritisch! Ich hoffe, dass sie rechtzeitig - ihrer eigenen Integrität willen, die Reißleine ziehen und bevor der Laden zu einem Staatsmedium wird, eine Alternative finden!
...ich stehe sehr auf den podcast. Wenn man aber den sehr hohen moralischen Anspruch, den er hat bedenkt, dann ist der Gedanke, dass sie sich nicht loyal gegen die eigenen Leute verhalten ziemlich unappetitlich...