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Kurator'in für: Fundstücke Medien und Gesellschaft
Mag es, gute Geschichten zu erzählen.
Mag es, gute Geschichten zu lesen.
Mag es, gute Geschichten zu teilen. Das tut er hier.
Mag es gar nicht, in der dritten Person über sich zu schreiben.
Dieser piq hat eine Vorgeschichte. Zuerst wollte ich einen anderen Text empfehlen: In "Der eigentliche 'Bamf-Skandal': die Berichterstattung der Medien" arbeitet taz-Redakteur Benno Schirrmeister für Übermedien auf, wie sich das vermeintliche Versagen der Bremer Asylbehörde Stück für Stück in Luft auflöste – und am Ende eher ein Medienversagen übrig bleibt.
Dann tauchten binnen eines Tages zwei Korrekturen unter dem Artikel auf, und ich beschloss, erstmal abzuwarten. Das hat sich gelohnt, denn kurz darauf veröffentlichte Stefan diesen Text, den ich nun piqe. Für mich ist er das perfekte Anschauungsbeispiel, wie Journalistïnnen reagieren sollten, wenn sie etwas falsch machen: Statt den Fehler still und leise auszubessern und zu hoffen, dass es niemandem auffällt, weist Stefan offensiv daraufhin und schreibt einen eigenen Text darüber.
Nun kann man sagen: Die Fallhöhe ist noch größer, wenn ein Medienkritiker, der die Fehler anderer Medien kritisiert, dabei selbst Fehler macht. Aber ich glaube, dass alle Journalistïnnen an Glaubwürdigkeit gewinnen, wenn sie transparent mit den Schwächen und Unsauberkeiten ihrer eigenen Berichterstattung umgehen. Das sagt auch Stefan, der über seinen Auftritt bei der Jahrestagung des "Netzwerk Recherche" schreibt – bei der er passenderweise über Fehlerkultur gesprochen hat:
Ich habe dort den Fehler-Experten Craig Silverman zitiert, der sagt, dass Fehler – so paradox das scheinen mag – ein mächtiges Mittel sind, um Vertrauen zu gewinnen: Durch den Umgang mit ihnen demonstriert man dem Publikum, wie aufrichtig und vertrauenswürdig man ist.
Und dennoch gibt Stefan zu: "Trotzdem erlebt man natürlich, sobald es einen selbst betrifft, wie groß die Versuchung ist, die Sache kleinzureden." Umso besser, dass er dieser Versuchung nicht nachgibt.
Zum Weiterlesen: Übermedien hat 25 Medien gefragt, wie sie ihre Fehler korrigieren.
Quelle: Stefan Niggemeier Bild: Übermedien uebermedien.de
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