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Kurator'in für: Volk und Wirtschaft Medien und Gesellschaft Technologie und Gesellschaft Fundstücke
Leitet das Digital-Team im Wirtschaftsressort der Süddeutschen Zeitung, was nicht heißt, dass er nur Nerd-Kram piqt. Studierte in Erlangen und Portland Politikwissenschaft und Amerikanistik, schrieb in Nürnberg, Berlin, New York und München. Interessiert an allem Politischen. Am Absurden sowieso. Süchtig nach Longreads.
Die Informationssphäre X/Twitter hat sich in dem Jahr seit der Übernahme durch Elon Musk stark verändert. Bei Gizmodo habe ich diese interessante Analyse von sieben X-Accounts gelesen, die seit dem Angriff der Hamas auf Israel beeindruckende Reichweiten erzielt haben. Die Universität von Washington nennt sie "Neue Eliten" (über den Begriff kann man streiten. Ich denke, es handelt sich um Momentaufnahmen, im nächsten Konflikt können andere Konten als "Elite" nach oben gespült werden, das macht die neue Volatilität des Systems unter Musk ja aus).
Was die sieben Konten gemeinsam haben: Sie werden meist von Einzelpersonen gesteuert, von denen immerhin zwei mit dem Autor sprachen. Sie bewegen sich irgendwo zwischen hochselektiver, emotionalisierender Nachrichtenauswahl zum Konflikt und blanker Desinformation. In jedem Fall sind sie Beleg dafür, dass sich trotz schrumpfender X-Nutzerschaft für die verbleibende Nutzerschaft neue Fixpunkte von Mini-"Alternativmedien" bilden.
Beide Kontenbetreiber verweisen vage darauf, Quellen zu prüfen, geben aber zugleich zu, von X-Algorithmus abhängig zu sein. Der belohnt starke - bzw. heftige - Interaktionen, unabhängig vom Wahrheitsgehalt der Beiträge. Der blaue Verifikations-Haken, mit dem man sich Vorzugsbehandlung erkaufen kann, hilft den Accounts dabei.
Interessanterweise führt das Betreiben eines eigenen Medien-Accounts bei den Menschen dahinter manchmal zu der Erkenntnis, die einigen ihrer Fans oft fremd ist: Dass mit Reichweite auch Verantwortung einhergeht und das Gaspedal nicht immer voll durchgedrückt werden sollte. Zumindest die Betreiber von @visegrad24 und @MArioNawfal reflektieren ihre Rolle.
Der Betreiber des Accounts Visegrad24 sagt:
His influence comes with an ironic respect for the traditional media he started out criticizing. “I understand there is a genuine threat if we do get something wrong,” he said. “It has real-life consequences. I look at that, and I sort of understand a lot of the regulations and limits and restraint around of a lot of the mainstream media.”
Und Mario Nawfal:
“I’ve always been pretty vocal that the world needs traditional media,” he said. But Nawfal said the traditional media’s recent shortcomings on X stem from a failure to tailor their content to the platform. “X has been pretty transparent about what works and doesn’t work,” Nawfal said. “It’s just an algorithm, and it represents what people want to read. They want the news, but they want it in a specific format.”
Ein kleines Lehrstück über unsere durchlässige und nervöse Medien-Welt.
Quelle: Thomas Germain Bild: Shutterstock EN gizmodo.com
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