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Die DuMont-Gruppe hat angekündigt, sich von ihren Regionalzeitungen zu trennen. Diese Entscheidung wird zum Anlass genommen für eine Analyse der Lage der lokalen Berichterstattung. René Martens tut dies einerseits aus ökonomischer und andererseits aus demokratischer Sicht.
Als Grund für die ökonimische Krise der lokalen Berichterstattung wird unter anderem der Mindestlohn genannt, der die Vertriebskosten steigen ließe. "Und je weniger Zeitungsabos es gibt, desto höher werden die Vertriebskosten pro Ausgabe." Diese ökonimische Krise is relevant, da ohne Regionalzeitungen niemand mehr über kommunale Politik berichtet - und obwohl kommunale Politik nicht so sexy ist wie Außenpolitik, beeinflusst sie unser Leben mindestens genauso stark (Stichwort Schulen, Sportstätten, Integration von Flüchtlingen, sozialer Wohnungsbau...)!
Trotzdem, schreibt Martens, gäbe es in Deutschland momentan kaum "Ideen, wie sich der Lokaljournalismus mit politischen Maßnahmen stärken ließe", obwohl weniger Berichterstattung über lokale politische Ereignisse zu einem Absinken der kommunalen Wahlbeteiligung führen könnte und damit zur Schwächung der Demokratie. Die Hoffnung läge auf digitalen Alternativen, obwohl es auch durchaus andere Wege gibt, wie 19 EU Ländern mit Subventionen für Printmedien zeigen.
Interessant ist in dem Zusammenhang auch die Pressemitteilung des Landesverbands Hamburg des Deutschen Journalistenverbands, der Modelle zum Erhalt von qualitativ hochwertiger, regionaler Berichterstattung sucht.
Quelle: René Martens Bild: Oliver Berg/dpa zeit.de
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Krass kapitalistisch und null Gemeinwohl orientiert:
„Städte und Gemeinden würden in Regionen ohne Regionalzeitungen natürlich weiterhin Informationen anbieten. Sie werden von manchen Medienhäusern deswegen schon als unrechtmäßige Konkurrenz betrachtet: Vor dem Verwaltungsgericht Gelsenkirchen ist eine Klage des Verlags Lensing-Wolff (Ruhr-Nachrichten) gegen die Stadt Dortmund anhängig. “
Sehr wichtiger piq, vielen Dank. Die reflexhafte Ablehnung staatlicher Unterstützung wird mir auf immer ein Rätsel bleiben. Journalismus ist kein Produkt wie jedes andere. Wenn sich Journalismus nicht mehr am Markt behaupten kann, müssen andere Wege gefunden werden. Keine Frage: Da gibt es viele Fallstricke, aber ich halte es für einfacher hierfür Lösungen zu erarbeiten, als stur darauf zu hoffen, dass es der Markt schon richten wird.
Hristio Boytchev hat dazu neulich auch einen guten Text gepiqd: https://www.piqd.de/me...
Wichtiger Fokus, gute lokale Berichterstattung! Danke für den piq!