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Kurator'in für: Medien und Gesellschaft Pop und Kultur Fundstücke
Alexander Matzkeit spricht und schreibt als freier Journalist über Medien, Film und Kultur. Er produziert und moderiert den Podcast "Läuft" für epd medien und Grimme Institut.
Stark recherchierte und hoch produzierte journalistische Erzählpodcasts nach amerikanischem Vorbild werden auch in Deutschland immer beliebter, am prominentesten vermutlich mit Cui Bono, der gerade in seine zweite Staffel gestartet ist. Wie viel Arbeit in einer Staffel dieser mit Interviews, Archivmaterial und Sound Design vollgestopften Formate steckt, erfährt man selten. Für Staffel 7 von Slow Burn, das gerade von Apple Podcasts als "Show of the Year" geehrt wurde, haben die Macher*innen jetzt einen Einblick gegeben.
Das Außergewöhnlichste an dieser Staffel war sicherlich das Timing. Slow Burn erzählt seit Staffel 1 historische Ereignisse nach, mit dem Ziel, das Erleben der Menschen in der damaligen Zeit erfahrbar zu machen und gleichzeitig eine Reflexionsebene aus dem Hier und Heute einzuziehen. Unter anderem hat das Team schon den Watergate-Skandal, David Duke, Biggie vs Tupac und den Weg zum Irakkrieg auf diese Art präsentiert. Staffel 7 porträtiert in vier Folgen die Gerichtsentscheidung "Roe v Wade", die in den USA das Recht auf Abtreibung für Frauen bundesweit festschrieb. Und die erste Folge erschien nur wenige Tage nachdem geleakt wurde, dass der Supreme Court plante, diese Entscheidung zu revidieren, was er dann auch tat.
In einem freundlichen, nicht zu nerdigen Gespräch berichtet das Team, dass diese Gleichzeitigkeit nur ein (natürlich irgendwie willkommener) Zufall war, der alle Mitarbeitenden aber auch vor enorme Herausforderungen stellte. Die Unterhaltung zeigt auch, welcher Aufwand insbesondere die Recherche für Podcasts wie diesen einnimmt, um am Ende vor allem ein emotionales Ergebnis für die Hörenden zu erzielen, das dem Ziel der Podcasts entspricht. Ich habe mich zum wiederholten Mal gefragt: Ließe sich dieses Format nicht auch in Deutschland gut umsetzen? Mein Eindruck: Hier wird Investigation und Deutung bei den meisten Podcasts immer noch höher gehängt als gutes Erzählen.
Quelle: Slate Staff Bild: Slate EN slate.com
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Was heißt "stark" recherchiert und "hoch" produziert? Das verstehe ich leider nicht. Es kann etwas intensiv oder gründlich recherchiert sein, und in hoher Qualität produziert oder mit viel Einsatz oder ähnliches? Es tut mir leid, aber die deutsche Sprache wird überall so verunstaltet im Moment ... oder ist das nur eine schlechte Übersetzung aus dem Englischen? Schöne Grüße Evelyn