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Endlich sagt's mal einer, bzw. eine und es ist erfrischend – für alle, die sich fragen, wie es sein kann, dass gemeingefährliche Exzesse aller Art mit dem Verweis auf Verbotskultur beibehalten werden sollen.
Bei Twitter hat es Alf Frommer ganz hübsch auf den Punkt gebracht: "Irgendwann hat es das konservativ-liberale Lager geschafft, den Begriff Freiheit zu kapern. Da redet man immer vom Diesel-Verbot und weniger um den Kampf freier Bürger für Luft, die frei von Stickoxiden ist. Das Framing der Konservativen funktioniert perfekt."
Noch kürzer gefasst: Wer saubere Luft atmen möchte, muss sich den Vorwurf der Verbotskultur gefallen lassen. Bekloppter geht's nun kaum noch. Daher bin ich ganz im Sinne der Autorin für Verbote. Viel mehr Verbote. Und vor allem für ein Verbot des Verbotskultur-Arguments.
Insbesondere vor dem Hintergrund einer nächsten Bundesregierung mit möglicher grüner Kanzlerschaft wird das Thema entscheidend. Wenn wir den Konservativen das oben genannte Framing inklusive "5 Mark pro Liter!" und "Veggie-Day!" weiterhin überlassen, wird's schwer bis unmöglich, etwas zu ändern.
Quelle: Mely Kiyak Bild: Michael Heck zeit.de
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Das Beispiel mit dem Dieselverbot ist wirklich sehr treffend. Hatte ich noch nie hinterfragt bis zu deinem piq, aber klar, das Muster ist auffallend.
Danke für den piq. Du warst schneller als ich, und ich bin genau so begeistert von diesem Beitrag, wie du. Endlich sagt es mal jemand. Ob wohl auch mehr Leute dadurch was ändern?
Was ich dazu heute auf Twitter gelesen habe, trifft es: Veränderung beginnt mit der Frage: Was verändere ich? Und nicht: Was sollte sich mal dringend verändern?