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Medien und Gesellschaft

Fragmentierung der Gesellschaft: Was die Netzkommunikation damit zu tun hat

Magdalena Taube
Redakteurin
Zum Kurator'innen-Profil
Magdalena TaubeDienstag, 19.01.2016

Die letzten Monate haben es gezeigt: Die Fragmentierung der Gesellschaft scheint immer schneller voranzuschreiten. "Besorgte Bürger" finden sich bei Pegida-Demos zusamm, auf Facebook und Twitter werden Meldungen in Windeseile zu Hashtags und sorgsam in Schubladen abgelegt. Jede Nachricht kann der eigenen Meinung schnell angepasst werden.

Doch was genau hat das Netz und vor allem die Kommunikation in sozialen Netzwerken damit zu tun? In dem Text beschreibt Ingrid Brodnig, wie das Echokammer-Prinzip dazu beiträgt, dass Verschwörungstheoretiker rasend schnell Gleichgesinnte finden und ihre Weltsicht sich verfestigt. Sie stellt Studien vor, die genau dieses Prinzip untersuchen. Untermauert wird dies mit klugen Beobachtungen:

"Ist ein Kommentar untergriffig oder mit Beleidigungen gefüllt, kriegt er wahrscheinlich mehr Likes. Das ist ein menschlicher Faktor, der dazu führt, dass die Schreihälse oft mehr wahrgenommen werden. Hinzu kommen technische Faktoren: In einer von Algorithmen sortierten Medienrealität wird derjenige, der viele Likes erhalten hat, noch mehr Menschen eingeblendet. Das heißt, eine Kombination aus menschlichen und technischen Faktoren hilft jenen, die besonders ruppig formulieren." 

Fragmentierung der Gesellschaft: Was die Netzkommunikation damit zu tun hat

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