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Medien und Gesellschaft

Dieser Comicstrip erklärt, wie Journalisten heute arbeiten sollten

Alexander von Streit
Digitale Schreibmaschine mit anarchistischem Ansatz und bürgerlicher Lebensform
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Alexander von StreitDienstag, 05.07.2016

Die Zielgruppe. Das Publikum. Die Menschen da draußen. Es ist schon interessant, dass wir Journalisten immer noch relativ unbekanntes Terrain betreten, wenn wir Geschichten produzieren. Was interessiert unsere Leser, Zuschauer und Hörer wirklich? Und wie bringen wir sie dazu, unsere Geschichten weiter zu verbreiten? 

Natürlich gibt es Marktforschung und gerade im digitalen Raum lassen sich Vorlieben anhand der Nutzungsdaten sehr klar klassifizieren. Doch gerade das ist ein Fehler, ein Denken aus der Prä-Internet-Zeit, sagt Jennifer Brandel, die bei Medium diese Problematik (und eine mögliche Lösung) sehr schön mit einem Comicstrip erklärt: Redaktionen sollten das Publikum nicht als Masse verstehen, sondern die Rolle der Individuen im journalistischen Prozess fördern. Denn sonst würde Journalismus heute tatsächlich bedeuten: Katzenvideos, Promi-News, Listicals – oder alles andere, was immer geht. 

Wenn Redaktionen aber ihre Leser fragen, was sie konkret interessiert, werden sie auf interessante Themen stoßen. Und die auf dieser Grundlage entstehenden Geschichten werden zu Journalismus mit den Leserinnen und Lesern — statt Geschichten für ein abstraktes Publikum. Und das aktiviert sie:

People will and do share stories when they feel truly connected to that content. This could be because they voted for a story, it answered a question they had, they were personally featured in it or knew someone involved. 

Der Comic zeigt mit einer Analogie übrigens sehr schön, dass es sich dabei nicht nur um ein Problem der Medienbranche handelt. Denn Journalismus hat ganz viel mit Essen zu tun. Warum? Seht euch den Comic mal an.

Dieser Comicstrip erklärt, wie Journalisten heute arbeiten sollten

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