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Kurator'in für: Europa Volk und Wirtschaft
Jahrgang 1953
Studium der Elektrotechnik und Elektronik
Forschung / Lehre auf dem Gebiet der Wissenschafts- und Innovationstheorie
Entwicklung von Forschungsprogrammen im IKT-Sektor für verschiedene Bundesministerien und Begleitung der Programme und Projekte - darunter Smart Energy, Elektromobilität, netzbasiertes Lernen, Industrie 4.0
Nun im Un-Ruhestand
Wenn man etwas über die zukünftige Ausrichtung einer Organisation wissen möchte, schaut man sich am besten zuerst den Nachwuchs an.
Drei Volontäre der ARD haben in einer Analyse ihre 147 Mit-Volontär/innen die bei den öffentlich-rechtlichen Sendern gerade in Ausbildung sind befragt. Wo kommen sie her, wer oder was sind sie, wo stehen sie politisch? 86 von 150 der werdenden Journalisten haben geantwortet. Die Zeitschrift „Journalist“ veröffentlicht das Ergebnis. Ganz kurz gefasst kann man sagen - so divers die Herkunft ist, so beängstigend ist die politische Homogenität.
Quelle: Lynn Kraemer, Daniel Tautz und Nils Hagemann www.journalist.de
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Erst einmal könnte es mir ja eigentlich egal sein. Die Verteilung der Wahlentscheidungen bei den ARD-Volos ist in etwa so, wie ich es mir wünschen würde. Keine AFD, kaum FDP und CDU. Und mir ist auch klar, dass es für Thomas und Andreas hier kein Problem wäre, wenn Grüne und Linke bei den ARD-Volos kaum vertreten wären.
Aber ich muss schon zugeben, dass ich natürlich im höchsten Maße empört wäre, wenn die Verteilung anders herum wäre: CDU 60%, AFD 20% usw. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich unter diesen Umständen die Abschaffung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks fordern würde.
Und wenn ich in diesem Gedankenspiel bleibe, dann bin ich mir auch sehr sicher, dass ich mich nicht mit den gängigen Argumenten zur Entkräftung zufriedengeben würde. Hier eine Auswahl:
--> Unsere politische Einstellung mag konservativ und rechtsnational sein, aber wir sind darin geschult, dass das nicht auf unsere Arbeit abfärbt. Nennt sich journalistisches Handwerk.
--> Wir würden es ja gerne ändern, aber wir können uns unsere Bewerber ja nicht schnitzen und ein Gesinnungstest ist moralisch abwegig.
--> Unserer Volos sind vielleicht marktliberal und rechtsradikal, aber auf Intendanten- und Chefredakteurs-Ebene sieht das ganz anders aus.
An jedem Argument ist was dran, aber ich wäre nicht zufrieden.
Wie könnte aber eine faire Lösung aussehen? Ich könnte es mir folgendermaßen vorstellen:
Erst einmal müsste man mit repräsentativen Umfragen in der Bevölkerung herausfinden, wo die Bürger die politischen Probleme verorten und wie die politischen Prioritäten verteilt sind.
Meine wichtigsten Probleme sind z.B. Klimawandel und Vermögensungleichheit.
Ein Bürger mit marktliberalen Einstellungen priorisiert vielleicht Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands und geringe Einschränkungen in der Vertragsfreiheit.
Die Themen, die in den repräsentativen Umfragen erhoben werden, bilden dann nach einem Verteilungsschlüssel die thematischen Schwerpunkte für die Redaktionen der Öffentlich-Rechtlichen. Nicht jede Redaktion muss jedes Thema übernehmen. Aber insgesamt sollte es passen. Es gibt aber natürlich auch untere Grenzen des Themenspektrums. Immerhin sind die Öffentlich-Rechtlichen ja auch der Demokratie, der Pressefreiheit und dem Grundgesetz verpflichtet, womit dann natürlich rassistische und rechtsradikale Themensetzungen rausfallen.
Insgesamt würde ich mir von so einer Abbildung von politischen Schwerpunkten dann auch erhoffen, dass Redakteure in der politischen Analyse weniger verkrampfen und nicht mehr ständig ihre politische Neutralität durch falsche Äquivalenzen und Mitteorientierung betonen.
Denn egal wie grün und links die Volos der ARD sind, die Tagesschau ist es leider nicht.
Gleichzeitig hätte ich auch die Hoffnung, dass so Probleme wie Clankriminalität und Islamismus auf nicht-rassistische Weise medial verarbeitet würden und die Meinungshoheit der rechten Publizisten geschwächt würde.
Ich lese aus der Zusammenfassung nicht nur politische Tendenzen heraus, sondern auch vieles andere, wie Migrationshintergrund, Frauenanteil, (Nicht)-Akademiker-Hintergrund. Das macht mir Hoffnung, auch wenn wir aus so einer Momentaufnahme überhaupt nicht auf die Zukunft spekulieren können. Ich zum Beispiel habe als ganz junge Frau viel konservativer gewählt (und gelebt) als heute ;-).
Ich finde diesen Argumentationsstrang recht einleuchtend: "Das idealistische Motiv, gesellschaftliche Missstände abschaffen zu wollen, sei im Journalismus noch immer stark verankert. Konservativ denkende Menschen hingegen sind tendenziell weniger bemüht, die Gesellschaft zu verändern – zudem suchen sie sich laut Daschmann eher einen Job, der mehr Sicherheit und ein höheres Gehalt verspricht."
Ich glaube nicht dass es bei den älteren Jahrgängen so viel anders aussieht: fifty shades of green.
Gemäß § 11 Abs. 2 Rundfunkstaatsvertrag müssten die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten „die Grundsätze der Objektivität und Unparteilichkeit der Berichterstattung, die Meinungsvielfalt sowie die Ausgewogenheit ihrer Angebote zu berücksichtigen.“
Gemessen daran ist der öffentlich rechtliche Rundfunk ein gescheitertes Konzept oder von der anderen Seite (68er) betrachtet erfolgreich unterwandert.
Wird der öffentlich rechtliche Rundfunk immer mehr zum Flaggschiff der Narrenflotte Utopia nach Franz Josef Strauss https://m.youtube.com/...?