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Geht seit zehn Jahren, drei Startups (tame, Krautreporter, piqd) und vielen Stunden Berichterstattung vor allem der Frage nach, wie sich die Öffentlichkeit durch das Netz verändert. Wer bestimmt, was relevante Informationen sind? Wie stellen wir sicher, dass relevante Informationen noch eine Öffentlichkeit erreichen? Wie können Alternativen zu Facebook, Twitter und Co. aussehen?
Frederik ist Vorstandsmitglied von Vocer, einem Think Tank für Medieninnovationen und journalistische Nachwuchsförderung. Er studierte Volkswirtschaft und Journalismus in Hannover, Aarhus, Amsterdam und London.
Ganz ohne Medienbezug ist er als Mitgründer der #KoDorf-Bewegung unterwegs. Ko-Dörfer bestehen aus vielen kleinen ökologisch gebauten Holzhäusern und einigen größeren Gemeinschaftsgebäuden wie einem Coworking Spaces, einer Küche mit langer Tafel und Veranstaltungsflächen. Mehr zu den KoDörfern und Transformationsprogrammen im ländlichen Raum: www.kodorf.de
Die mächtigsten "Gatekeeper" von Informationen sind heute die Algorithmen von Google und Facebook. Wie sehr diese Algorithmen inzwischen von staatlichen Akteuren manipuliert werden, ist immer wieder Thema bei piqd und gerade jetzt zur Europawahl wieder von besonderer Bedeutung (Übersicht).
Die Historikerin Heidi Tworek erzählt in ihrem Buch "News from Germany" nun eine Kulturgeschichte staatlicher Informationspolitik in Deutschland. Um die Jahrhundertwende, in der Spätphase des Kolonialismus, wird auch Deutschland bewusst, dass die nationalen Interessen nicht an den eigenen Ländergrenzen Halt machen und Informationen ein ebenso mächtiges Werkzeug für das Sichern dieser Interessen sein können wie Waffen und Wirtschaft. Die Briten und Franzosen haben zu diesem Zeitpunkt bereits einen großen Vorsprung. Nachrichtenagenturen verbreiten die national geprägten Narrative in die Welt. Unterseekabel garantieren deren blitzschnelle Übermittlung.
Da die deutschen Unterseekabel wiederholt in Kriegszeiten von Großbritannien gekappt wurden, konzentrierte sich Deutschland schon früh auf die "kabellose" Informationsübertragung via Funkwellen. Damit war eine nahezu unangreifbare Infrastruktur geschaffen. Die Inhalte kamen zwar von privaten Firmen wie "Wolffs Telegraphenbüro" oder Transocean, diese machten sich jedoch durch Subventionen oder Exklusivitätsvereinbarungen von der Regierung abhängig und waren so schon lange vor der Verstaatlichung unter Hitler keine zuverlässig vertrauenswürdigen Quellen. Ihr internationaler Einfluss war dennoch beträchtlich.
"These investments paid off, at least for a while. U.S. newspapers unwittingly printed tens of thousands of Transocean stories from 1915 to 1917, often putting a German spin on the battle reports."
Der Text ist ein sehr interessanter Ausflug in die Mediengeschichte. Die Vergleich zu Google und Facebook hinken jedoch. Was auf diesen Plattformen heutzutage möglich ist, findet schlicht keine historische Entsprechung.
Quelle: Heidi Tworek EN foreignaffairs.com
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In "mare" gab es vor einigen Monaten mal eine lange Geschichte über die Unterseekabel (Disclosure: Ich kenne den Autor ganz gut) https://www.mare.de/la...