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Ein umfangreicher, lesenwerter Gastbeitrag auf meedia.de von Frederik Fischer, Chefredakteur von piqd.de, in dem die aktuelle Finanzierungs- und Imagekrise der journalistischen Medien beschrieben wird - mit einem Ausblick darauf, in welche Richtung es in Zukunft gehen könnte.
Die größten Hürden für Medien, die Fischer beschreibt, sind die Tricks der Aufmerksamkeitsindustrie und die politische Instrumentalisierung.
Mit "Tricks der Aufmerksamkeitsindustrie" sind u.a. kurzfristige, verknappt dargestellte und skandalfokussierte Berichterstattung gemeint, die auf größtmögliche Reichweite abzielt und sich dafür an Techniken orientiert, die z.B. aus den sozialen Netzwerken bekannt sind. Inzwischen gibt es Gegenbewegungen, die eine Art Nachrichten-Diät oder zumindest das Wissen um bewussten Online-News-Konsum unter den Usern verbreiten wollen.
Solange die allermeisten journalistischen Angebote aber von Anzeigenkunden, und damit von Reichweite und Leserzahlen abhängig sind, kann man ihnen meiner Meinung nach allerdings nur schwer vorwerfen, dass sie in diesen Konkurrenzkampf um die Aufmerksamkeit eingestiegen sind und nicht einfach gleich die Waffen gestreckt haben.
Ich stimme Frederik Fischer bei seiner Zukunftsprognose zu:
"Wenn eine Umstellung auf Bezahlinhalte gelingen soll, aber auch wenn eines Tages kein Weg mehr an staatlicher Unterstützung vorbeiführen sollte, braucht Journalismus ein anderes, positiv besetztes Image."
Quelle: Frederik Fischer Bild: meedia.de meedia.de
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Die Idee, dass Leser alle halbe Jahre über 6 Themen anstimmen können sollten, finde ich hervorragend. Habe das direkt mal meinem Stamm-Magazin vorgeschlagen.