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Heyo, ich hab Ethnologie, Politikwissenschaft, Philosophie, afrikanische Geschichte und Soziologie in Berlin und Bayreuth studiert. Nach einem Praktikum bei detektor.fm bin ich da Moderator und später Redaktionsleiter geworden. Ich hab da die Podcasts Mission Energiewende (Klima), RUSH (Gaming) und shots (Filme) entwickelt und moderiert. Ein recht großes Projekt war die erste Podcast-Eigenproduktion von Spotify: Clarify mit Visa Vie.
Seit Ende 2019 bin ich freier Journalist. Nachdem shots bei detektor.fm aufhören musste, mache ich den Podcast weiter als CUTS, der sich mittlerweile coolerweise durch Crowdfunding selbst finanziert. Gerade arbeite ich noch an anderen Podcast-Projekten für verschiedene Redaktionen. Ab und zu schreibe ich Filmrezensionen für ze.tt.
Bei allem, was ich mache, geht es mir um die Frage, ob ich mich damit in Richtung meines Erkenntnisinteresses bewegen kann. Jeder Podcast ist eine Möglichkeit ein Thema nochmal mit neuen Augen aus einem anderen Blickwinkel betrachten kann. Ich liebe diesen Job und ich hoffe es geht noch lange so weiter :)
In persönlichen Krisen kann einen der Podcast "The One You Feed" wieder auf die richtige Bahn werfen. Jede Woche spricht der ehemalige Suchtkranke Eric Zimmer mit Menschen, die sich professionell mit unserem Wohlbefinden beschäftigen. Self-Help, Mental Health, Mindfulness sagt man dazu heute vielleicht auch.
Dabei beginnt er immer mit derselben Parabel:
Ein Großvater sagt zu seiner Enkelin: "Es gibt zwei Wölfe in uns, die ständig miteinander kämpfen. Einer ist gut, er steht für Liebe, Freundschaft und Mut. Der andere ist böse, er steht für Gier, Hass und Angst." Die Enkelin fragt: "Aber Großvater, welcher Wolf gewinnt?" Darauf sagt der Großvater: "The One You Feed."
Danach fragt er seine Gäste: Was bedeutet euch diese Geschichte?
Wer jetzt schon denkt: "Was ist das für ein esoterisches Geblubber?", der mag bisweilen Recht haben. Im Podcast geht es um die Frage, mit welcher Einstellung wir mit uns selbst leben können. Wie kommen wir klar mit Selbsthass, Angst und Depressionen? Die naheliegende Lösung der Parabel ist natürlich: Konzentrier dich auf das Gute und blende das Schlechte aus.
Aber so einfach machen es sich Eric und seine Gesprächspartner*innen nicht. Genau in dieser verkürzten Individualisierung von gesellschaftlichen Problemen liegt ja die Kritik an der ganzen Self-Help-Bewegung begründet.
"The One You Feed" bleibt da angenehm klar: In manchen Folgen geht es um einen kümmernden Umgang mit der eigenen Familie, um das Überwinden einer Suchtkrankheit oder einfach um die Frage: Wie zur Hölle komme ich morgens aus dem Bett?
Das ist mal mehr, mal weniger gelungen und ab und zu sind die Gäste mir persönlich zu spirituell angehaucht. Auch die Werbeblöcke können nerven, aber ich habe von "The One You Feed" auch schon viel gelernt. Vielleicht am wichtigsten: Alles immer in möglichst kleinen Schritten denken und
You cannot think your way into right acting, you have to act your way into right thinking.
Wer nichts mit Self-Help-Gesprächen anfangen kann, bleibt lieber weg, aber wer ab und zu mal wirklich angenehmen Unterhaltungen über den Umgang mit unseren alltäglichen Problemen lauschen will, der sollte da mal reinhören und kann über einige Überraschungen stolpern, zum Beispiel, dass der US-Comedian Pete Holmes scheinbar ein spiritueller Wahnsinniger ist.
Ein guter Start ist die Folge über Social Anxiety mit Dr. Ellen Hendriksen.
Für mich ist "The One You Feed" über die letzten Jahre zu einem wohltuenden Begleiter geworden, auch in schweren Zeiten.
Quelle: Eric Zimmer Bild: ©The One You Feed EN oneyoufeed.net
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Mir ist erst zum Schluss klar geworden dass es ein englischsprachiger Podcast ist. gut warum nicht. macht es aber nicht leichter gerade bei den Themen :-)