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Condé Nasty Business
Der Artikel fängt an mit der Beschreibung, wie Wintour, seit über 30 Jahren Chefin der US-Vogue, den Beginn der Pandemie überregiert hat – altmodisch und herrschsüchtig, wie sie ist.
“You wouldn’t challenge Anna in a group meeting — that’s just not how our operations work,” another editor said.
Dieser erste Teil dient allerdings nur als Intro, danach wird das gesamte Glamour-Imperium des Verlagshauses in den Blick genommen, dazu gehören auch Titel wie Vanity Fair und The New Yorker. Der Printmarkt ist seit Jahren schwierig, die Krise verschärft nun alles.
Welche Bemühungen der letztes Jahr eingesetzte, der Techwelt des Silicon Valleys entstammende CEO Lynch dagegen auffährt, auch um Condé Nast gegen den nicht gerade zukunftsweisenden Einfluß der Eigentümerfamilie Newhouse zu schützen, wird hier mit viel Insiderwissen gepaart beschrieben. Dazu ist beinahe jeder Absatz noch gespickt mit einem interessanten anekdotischen Einwurf.
Die alte Garde hat dabei trotz aller anstehenden Veränderungen ihre Schäfchen bereits im Trockenen. Doch Wintour hat sich der Situation mittlerweile sogar klamottentechnisch angepasst. Es geschehen eben noch Zeichen und Wunder.
Quelle: Ben Smith Bild: Tesson/EPA EN nytimes.com
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