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Programmleiter Zukunft des Journalismus am Bonn Institute & Direktor futur eins
Gestern der große Paukenschlag: Der mehrfach ausgezeichnete Journalist Claas Relotious, der in seiner Zeit beim SPIEGEL dort über 60 Texte veröffentlichte, hat Geschichten geschrieben, die nicht nur zu unglaublich waren, um wahr zu sein. Sie waren schlicht nicht wahr. Nun beginnt die Aufarbeitung – im Spiegel und natürlich auch außerhalb dessen. Und die große Frage, die nun die halbe Republik beschäftigt, ist: War der talentierte Claas Relotius einfach ein Meister der Mythen und Tricksereien, der nicht zu enttarnen war, oder steckt ein System dahinter? Ein System des Versagens, das auch ein Schlaglicht auf die viel gerühmte Dokumentation im Hause wirft. Volker Lilienthal, Professor für Qualitätsjournalismus an der Uni Hamburg, spricht schon jetzt von einem Flurschaden für die deutsche Medienöffentlichkeit heute Morgen im DLF.
Der Text zur amerikanischen Kleinstadt Fergus Falls – in der, laut Relotius, die Leute sonntags zu Trump beten und nicht an Elektrizität glauben – ist nun der erste, der auseinanderseziert wird. Anderson und Krohn, beide aus der Kleinstadt in Minnesota, spüren jedem Fakt nach, jeder Figur und jeder Aussage, die Claas Relotius in seinem Artikel zu Papier gebracht hat. Und vom Twin-Peak-gleichen Ort voller Phantastereien, bleibt auf einmal nicht viel übrig.
1. The Sleeping Dragon
“After three and a half hours, the bus bends from the highway to a narrow, sloping street, rolling towards a dark forest that looks like dragons live in it. At the entrance, just before the station, there is a sign with the American stars and stripes banner, which reads: “Welcome to Fergus Falls, home of damn good folks.”
Fergus Falls is located on the prairie — which means our landscape mostly consists of tall grass and lakes. While we have trees, we do not have any distinct forests in our city limits, and definitely not in the route that the bus Relotius would have taken from the Twin Cities. And sadly, our welcome sign is quite mundane in its greeting.
Aber lest selbst...
Quelle: Michele Anderson Bild: Michele Anderson EN medium.com
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Spannend und schmerzhaft. Aber: Ist eigentlich schon geklärt, wo diese Fact-Check-Story auf einmal herkam, 15 Monate nach der Story und gerade jetzt wo der Spiegel Relotius rausschmeißt? Jetzt müsste ja eigentlich die Zeit der Aufmerksamkeit anbrechen.