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Medien und Gesellschaft

Behavioral Targeting finanziert Hass & Überwachung: Geht es anders?

Moritz Orendt

Gründer von Blogbox, Content Captain und Atlas der Selbstständigkeit. Freelancer. Online Marketing, digitale Produktentwicklung.

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Moritz OrendtDonnerstag, 21.01.2021

Es ist das erste Mal, dass ich so etwas mitbekomme:

Kapitaleigner wollen überprüfen, welche (schädliche) gesellschaftliche Wirkung die Anzeigen ihrer Firmen haben:

Advertisers are not passive bystanders when they inadvertently finance harm. Their spending influences what content appears online.

Es wird immer offensichtlicher, dass viel falsch läuft im Werbesystem des Internets.

Ich lade jeden Leser dazu ein, dass mal selbst zu überprüfen: Gehe auf eine der bekannten Websites mit Fake News oder Verschwörungstheorien zu gehen (zum Beispiel breitbart.com).

Dort wirbt meistens sehr prominent eine eigentlich nicht unsympathische Marke. Der Werbetreibende hat oft keine Ahnung, dass seine Anzeige dort erscheint und er damit die Verbreitung der gesellschaftszersetzenden Inhalte mitfinanziert.

Schuld daran ist die Form der Anzeigenplatzierung, die sich im Internet durchgesetzt hat: Behavioral Targeting. Man bietet nicht auf Inhalte oder den Kontext, sondern ausschließlich auf den Nutzer.

Dieses AdTech-System ist so intransparent geworden, dass auch große Technologiefirmen wie uber schon mal 2/3 ihres Anzeigenbudgets (in diesem Fall 100 Millionen $) durch Betrug verlieren.

Ich versuche in meinem Blogbeitrag, einen Überblick über die verschiedenen Probleme von Behavioral Targeting zu geben und aufzuzeigen, warum Behavioral Targeting in Zukunft immer mehr an Grenzen stößt.

Behavioral Targeting finanziert Hass & Überwachung: Geht es anders?

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