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Zusammenstehen und füreinander sorgen, das Gute, das Solidarische im Menschen tritt durch das Corona-Virus immer mehr an die Oberfläche. Da alle betroffen seien, sollten wir auch alle gemeinsam gegen das Virus kämpfen. Gemeinschaft wird mit vielfältigen Mitteln des Beschwörens und der Affektivierung hergestellt.
Gewiss, solche Versicherungen der Verbundenheit und des Gemeinschaftssinns können Mut machen, ein gutes Gefühl bereiten und die Hoffnung auf bessere Zeiten nähren. Oft genug berühren sie, derzeit allerdings nicht nur positiv. Denn irgendwie steckt in den gegenwärtigen Ausbrüchen von Mitmenschlichkeit nach auch etwas Unwahres, Falsches. Denn es trifft weder zu, dass vor dem Virus alle gleich seien, noch, dass man niemals alleine ‚wandere‘.
Quelle: rottonara Bild: https://pixabay.c... blog.wizegg.uni-oldenburg.de
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Sind das nicht Problematiken, die durch die Pandemie verstärkt werden aber auch sonst existieren? Um Obdachlose beispielsweise wurde sich ja auch vorher nicht wirklich umfassend gekümmert, Solidarität ihrer Mitmenschen konnten sie auch nur bedingt erwarten.
Sollte uns das nicht anregen, darauf zu achten nicht abzustumpfen, sondern uns zu überlegen, wie wir unbedingter solidarisch sein können? Das fehlt mir etwas im Beitrag.