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Kurator'in für: Fundstücke Medien und Gesellschaft Flucht und Einwanderung Feminismen
Reporter, Kurator, Autor für deutsche und internationale Medien. Studium der Politikwissenschaft/Anthropologie. Themen: Weiße Mehrheitsgesellschaft, MENA, Autokratien, Kapitalismuskritik, Feminismus und kritische Theorie.
Es sind Meldungen, die seit Jahren regelmäßig in meinem Feed erscheinen, die mich traurig, wütend, fassungslos, nachdenklich machen – auch weil es einfach nicht aufhört. In den USA werden regelmäßig Schwarze Menschen aus niederen und rassistischen Motiven auf den Straßen des Landes ermordet, meist brutal erschossen, manchmal sogar in ihren eigenen Wohnungen. Die Opfer heißen: Trayvon Martin, Eric Garner oder Atatiana Jefferson. Die Täter: meist sind es Weiße, sehr oft Polizeibeamte.
Der Mord an Ahmaud Arbery in Brunswick, Georgia ist in dieser langen Liste nur der jüngste Fall im Rahmen einer für Schwarze Menschen tödlichen Struktur und Politisierung von Waffengewalt, Rassismus und Hate Speech. Arbery war am Nachmittag des 23. Februar 2020 in seiner Nachbarschaft joggen gegangen. Er kehrte nie zu seiner Familie zurück. Denn zwei bewaffnete, weiße Männer – Gregory McMichael und sein Sohn Travis McMichael – hatten Arbery auf der Straße niedergeschossen. Der Guardian hat diesen Fall gut zusammengefasst und Beweise ausgewertet. Wie so oft wurde die Dimension dieses Mordes nur dank einer eindeutigen Dokumentation (in Audio- und Video-Form) bekannt.
Die Reporterin Souad Mekhennet ist bei der Washington Post unter anderem für ihre akribischen Recherchen zu islamistischen Terrororganisationen und rechtsextremen Attentätern bekannt geworden. In ihrer Analyse zum Fall Arbery zeigt sie, wie Rechtsextreme diskursiv schon die Grundlage für den nächsten rassistischen Mord legen:
"The most remarkable finding is that an alternate narrative was created, most notably that Arbery was carrying a hammer and wearing Timberland boots — two claims which CCTV footage and mainstream media reporting does not support"
Anstatt den Fall aufzuklären und die Ursachen für diese rassistischen Morde zu analysieren, versuchen rechtsextreme Kreise und ihre Freunde Arbery nun als einen gefährlichen, gewalttätigen Mann darzustellen – wie so oft in der Vergangenheit mit den Opfern geschehen.
Quelle: Souad Mekhennet Bild: Dustin Chambers/R... EN washingtonpost.com
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Es sind genau solche nüchternen Piqs, lieber Mohamed, mit denen ich etwas anfangen kann. Schade nur, dass ich kein Washington-Post-Abo habe.