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AfD-Bundestagsfraktion kauft bei der Neuen Rechten Medienkompetenz ein
Autor, Trainer und Trendscout für digitalen Journalismus
Digital Resident aus Leidenschaft. Aber ohne dabei betriebsblind zu sein. Seit 2000 bewege ich mich als Journalist und als Trainer an den digitalen Schnittpunkten von Politik, Medien und Gesellschaft. Nützliche Links habe ich schon immer gerne geteilt.
Die AfD steht ja weitgehend auf Kriegsfuß mit den etablierten Medien. Seit dem Einzug in den Bundestag fährt sie aber eine Doppelstrategie: Einerseits sind AfD-Politiker nun daran interessiert, in ARD, ZDF und Co. interviewt zu werden. Andererseits steckt die Bundestagsfraktion große Ressourcen in den Aufbau eines "Newsrooms", der aber nichts anderes als eine große PR(oder Propaganda?)-Abteilung ist. So will sie eine "Gegenöffentlichkeit" herstellen. Die taz hat den Einzug der AfD in den Bundestag zum Anlasse genommen, in Kooperation mit dem Antifaschistischen Pressearchiv und Bildungszentrum (apabiz) und dem Magazin Der Rechte Rand den Hintergrund von mehr als 350 Mitarbeitern der AfD-Bundestagsfraktion zu recherchieren. Dabei zeigt sich: Bei mindestens 41 Mitarbeitern von AfD-Bundestagsabgeordneten gibt es Verbindungen zu Medien der Neuen Rechten wie Junge Freiheit oder dem Compact Magazin. Die AfD kauft also rechte Medienkompetenz ein. Diese Geschichte ist Teil des Dossiers Das Netzwerk AfD.
Quelle: Anne Fromm, Andreas Speit, Malene Gürgen Bild: Illustration: Yvo... taz.de
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